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Abwasserpreise in Kleinaitingen steigen in den kommenden Jahren deutlich

Kleinaitingen

Abwasser: In Kleinaitingen steigen die Gebühren

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    Der Preis für das Abwasser steigt in Kleinaitingen pro Kubikmeter von 94 Cent auf 1,28 Euro.
    Der Preis für das Abwasser steigt in Kleinaitingen pro Kubikmeter von 94 Cent auf 1,28 Euro. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Die Gebührenkalkulation für die Entwässerung in den kommenden drei Jahren bis 2027 ist nun fertiggestellt. Monika Holtkamp, die Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen, erläuterte die nach dem Kostendeckungsprinzip erstellte Berechnung in der aktuellen Sitzung des Gemeinderates. Da noch eine Überdeckung aus den vergangenen Jahren von rund 50.000 Euro besteht, steigt der Kubikmeterpreis für das in die Kanalisation eingeleitete Abwasser von bisher 0,94 auf 1,28 Euro an. Dieser Ansatz gilt rückwirkend ab Jahresbeginn 2024 bis Ende 2027, weil der Gemeinderat einen sogenannten Bevorratungsbeschluss dafür gefasst hatte. „Wenn die Überdeckung aufgebraucht ist, dürfte der Abwasserpreis danach auf etwa 1,80 €/Kubikmeter regulär ansteigen“, sagte Monika Holtkamp. Sie wies aber auch daraufhin, dass sich die notwendige Sanierung und Erneuerung der gemeinsamen Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Lechfeld im Umlageverfahren auf die Einleitungsgebühr auswirken werde.

    Prognose geht in wenigen Jahren von bis zu drei Euro pro Kubikmeter aus

    Die maximale Prognose für die Jahre 2028 bis 2031 gehe von einer Gebühr von knapp drei Euro pro Kubikmeter aus. Der Gemeinderat erkannte die neue Kalkulation an und erließ eine neue Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung mit dem geänderten Kubikmeterpreis. Die Herstellungsbeiträge und die Grundgebühr bleiben unverändert.

    Die Änderung des Flächennutzungsplans und der Bebauungsplan für die Erweiterung der Kinderbetreuungseinrichtung an der Lechfeldstraße wurden nach Abwägung der Öffentlichkeitsbeteiligung festgestellt und als Satzung beschlossen. Von den beteiligten Behörden gab nur das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth eine Stellungnahme zur Versickerung des Niederschlagwassers ab.                                              

    Auf Anregung der Rechtsaufsicht des Landratsamtes Augsburg wurde eine Satzung zur Erhebung von Kostenerstattungsbeiträgen für Ausgleichsflächen erlassen. Diese kommt zum Tragen, wenn die Gemeinde für die Ausweisung von Bau- oder Gewerbegebieten Ausgleichsflächen für den Naturschutz erwerben muss. Diese Kosten können dann von den Erwerbern des Baugrunds nach der Größe ihrer Fläche anteilsmäßig erhoben und gesondert ausgewiesen werden.                                                                                                          

    BMW-Logistikzentrum erweitert Parkplatz

    Das BMW-Logistikzentrum will seine Außenanlagen um 50 Stellplätze für Autos und um eine Feuerwehraufstellfläche erweitern. Dies sei aufgrund von Personalmehrungen und Überschneidung der Schichtzeiten erforderlich. Die Stellplätze sollen abweichend von der gemeindlichen Stellplatzsatzung nur fünf statt 5,50 Meter lang werden. Der Boden wird versickerungsfähig angelegt, nur die Zufahrtsgassen werden asphaltiert. Der Gemeinderat erteilte mehrheitlich sein Einvernehmen.                                                  

    Car-Sharing mit den Autoteilern ist zu teuer

    Bürgermeister Rupert Fiehl teilte mit, dass das Carsharing-Modell mit den Königsbrunner Autoteilern aus Kostengründen eingestellt werden muss. Der Seniorenfahrdienst wird mit dem gemeindeeigenen Fahrzeug ehrenamtlich auf Spendenbasis weiterbetrieben. Auch die örtlichen Vereine können dieses Fahrzeug buchen.

    Ein Antrag der Ortsgruppe Stadtbergen des Deutschen Schäferhundevereins fand keine Zustimmung des Gemeinderates. Die Ortsgruppe hat ihr Übungsgelände in Stadtbergen nach über 50 Jahren verloren und wollte nun im Bereich des ehemaligen Gutshofs nördlich des BMW-Logistikzentrums ein etwa 7.000 Quadratmeter großes Grundstück mieten und einzäunen. Nur Bürgermeister Fiehl sprach sich dafür aus, alle anderen Rätinnen und Räte waren dagegen.

    Erfreut zeigte der Bürgermeister eine Dankeskarte der Ministranten von ihrer Wallfahrt nach Rom mit einem Portrait und Text von Papst Franziskus vor. Die Gemeinde hatte dafür einen Zuschuss gewährt.  

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