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Wertach liefert Strom auf Mausklick

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Wertach liefert Strom auf Mausklick

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    "Das bedeutet eine Steigerung des Wirkungsgrads auf nahezu 95 Prozent. Mehr ist eigentlich nicht mehr vorstellbar." Das ist gewiss kein Eigenlob von Dr. Frank Pöhler, denn er ist erst seit zwei Monaten Geschäftsführer der Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW). Er würdigt aber anerkennend die Arbeit seiner Mitarbeiter und der beteiligten Firmen.

    Fast eine Million Euro investiert

    Zwischen 2006 und Sommer 2008 haben sie die Anlage bei Schwabmünchen generalüberholt. Fast eine Million Euro haben die BEW (eine LEW-Tochter) investiert. Nach einem halben Jahr steht für Pöhler nun fest: Das macht sich bezahlt. Mit 12,4 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr reicht die Energieausbeute des Wertachwehrs zwar nicht, um

    Hinzu kommt: Flussabwärts folgen bis zum Stausee bei Bobingen vier weitere Wasserkraftwerke der BEW, die nicht minder verlässlich sind. Das macht zusammen 60 Millionen Kilowattstunden aus: Das würde reichen für Schwabmünchen,

    "Wir passen die Steuerung der Anlage der optimalen Messlinie an", fasst BEW-Chef Dr. Pöhler den Eingriff zusammen. In der Praxis bedeutet dies: "Das ist eine vollautomatische Anlage." Dabei berücksichtigt die

    Ganz ohne Menschen geht es aber doch nicht: "Bei Hochwasser besetzen wir jedes Kraftwerk und überwachen alle Dämme mit eigenem Personal", versichert Ralf Klocke. Der Leiter für Wasserbau hat keine Sorgen, dass den BEW als Folge der Automatisierung dazu die Leute ausgehen. 75 der 150 Mitarbeiter seien voll in diesen Aufgaben drin, auch wenn sie nicht alleine damit beschäftigt seien.

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