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Wehringen: In Wehringen laufen die nächsten Schritte für den neuen Kindergarten

Wehringen

In Wehringen laufen die nächsten Schritte für den neuen Kindergarten

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    Bürgermeister Manfred Nerlinger mit dem Modell des neuen Kindergartens in Wehringen. Die Arbeiten daran sollen schnellstmöglich beginnen.
    Bürgermeister Manfred Nerlinger mit dem Modell des neuen Kindergartens in Wehringen. Die Arbeiten daran sollen schnellstmöglich beginnen. Foto: Anja Fischer

    Nur noch die Haushaltsberatungen stehen vor dem Beginn der Ausschreibungen für den Kindergartenneubau in Wehringen. Bürgermeister Manfred Nerlinger beruhigt mit dieser Aussage Familien, die sich Sorgen um den Beginn des neuen Kindergarten- und Schuljahres im September machen.

    "Auch wenn es jetzt einige Zeit so aussah, als würde es nicht vorwärtsgehen – wir haben die Pläne erstellt, genehmigen lassen und die Förderzusage bei der Regierung von Schwaben beantragt", erklärt er. Diese sei im Dezember 2020 bei der Gemeinde eingegangen und nun warte man nur noch auf den positiven Beschluss in den Haushaltsberatungen. "Dann können wir im Mai den Bau ausschreiben und hoffentlich im Juli oder August mit dem Kindergarten beginnen", freut sich Nerlinger. Nach einer Bauzeit von 18 Monaten wolle man dann Ende 2022 die neuen Räume bezugsfertig haben.

    Wehringer Kindergarten mehrfach erweitert

    Schon in den letzten Jahren wurde der Wehringer Kindergarten mehrmals erweitert. Zuletzt wurde im Herbst 2018 festgestellt, dass wieder Plätze fehlen. Kurzentschlossen nahm die Gemeinde 180.000 Euro in die Hand, baute die alte Schule in der Pestalozzistraße um und siedelte dort die vier Kindergartengruppen an. In den bisherigen Räumen sind die derzeit drei Krippengruppen untergebracht.

    Das alles geschah in enger Absprache mit der Schulleitung der Grundschule, die auf die Räume in der alten Schule verzichtet hat. "Derzeit findet der Handarbeitsunterricht einmal wöchentlich in einem Containerklassenzimmer statt", erklärt Nerlinger. Für die Kinder sei dies kein Problem, sondern eher eine spannende Situation. Für den restlichen Unterricht der vierzügigen Grundschule ist im Hauptgebäude genügend Platz. Sollten im Übrigen im September aufgrund der Kinderzahl zwei erste Klassen gebildet werden können, hat die Gemeinde dafür vorgesorgt. "Für die Übergangszeit haben wir bereits zwei neue Containerklassenzimmer reserviert", sagt Nerlinger. "Wir sind auf alles vorbereitet." Derzeit sehe es aber so aus, als ob es bei einer Klasse bleiben würde.

    2,5 Millionen für die Sanierung

    Rund 2,5 Millionen Euro nimmt die Gemeinde Wehringen in die Hand, um das Gebäude östlich des derzeitigen Kindergartens zu sanieren und für den Kindergartenbedarf umzubauen. Das Mauerwerk ist aus den 1930er Jahren, da gibt es einiges zu tun und vorab schon zu überprüfen und zu planen. Auch eine lange Zeit vermietete Wohnung musste im Vorfeld erst gekündigt werden, erklärt Bürgermeister Manfred Nerlinger, warum es diesmal länger dauert, bis mit dem Umbau begonnen werden kann.

    Dass es diesmal etwas länger dauert, mache aber nichts. "Mit unserer derzeitigen Lösung können wir jedem Krippen- und Kindergartenkind einen Platz in unseren Betreuungseinrichtungen anbieten", meint Manfred Nerlinger und verweist schon jetzt auf eine fast hundertprozentige Erfassung der Ein- bis Dreijährigen im Ort. "Wer einen Platz will, der wird auch einen bekommen!" Das habe die Gemeinde bisher schon möglich gemacht und das solle auch weiterhin so sein. Er sei, so Nerlinger, seit 13 Jahren Bürgermeister und es habe noch nie Probleme mit der Unterbringung gegeben.

    Im Herbst soll jedenfalls mit vier Krippengruppen sowie vier Kindergarten- und einer Outdoorgruppe gestartet werden.

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