Vox Corona: Pilgern und Prosten

Chor besucht wieder Andechs

Zum neunten Mal unternahm der Chor Vox Corona heuer seine „Pilgerfahrt“ nach Andechs. Die Tradition am Samstag vor dem Josefstag hat Chordirektor Josef Hauber eingeführt, als er die Leitung des ehemaligen Gesangvereins Liederkranz übernommen hat. Die „sportlichen“ Sänger machten von Herrsching aus eine einstündige Fußwallfahrt durch das Kiental auf den „Heiligen Berg“. In der Klosterkirche intonierte der Chor neben den Kanons „Da Pacem, Domine“ und „Dona nobis pacem“ noch die Bayernhymne, vierstimmig gesetzt von Hauber. Zudem erklang der Choral „Wirf dein Anliegen auf den Herrn“ von Mendelssohn-Bartholdy, zum Gedenken an Angela Hauber, die vor wenigen Monaten verstorbene Chorsängerin und Frau des Chorleiters. Vox Corona hat beim nächsten Sommerkonzert am 4. Juli die Komposition „Odi et amo“ aus den Catulli Carmina von Carl Orff im Programm. Deshalb war es für viele Sänger wichtig, auch Orffs Ruhestätte in der „Schmerzhaften Kapelle“ aufzusuchen. Anschließend stärkte man sich im Bräustüberl mit Klosterbier und Schweinshaxn. Schatzmeister Anton Gruber, der den Ausflug organisiert hatte, erklärte auf der Hinfahrt die geschichtliche Bedeutung des Ortes Andechs, der mit den Fürstenhäusern Andechs-Meranien und Wittelsbach eng verbunden ist. (AZ)

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