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Umbau: Nach Streit und Hochwasser ein Gedicht an den Fluss

Umbau

Nach Streit und Hochwasser ein Gedicht an den Fluss

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    Auf einer Länge von rund 100 Metern wurde das Bett der Wertach wieder natürlicher. Kiesbänke mindern die Fließgeschwindigkeit, der Stauraum wurde erweitert und der Zugang zum Fluss erleichtert.
    Auf einer Länge von rund 100 Metern wurde das Bett der Wertach wieder natürlicher. Kiesbänke mindern die Fließgeschwindigkeit, der Stauraum wurde erweitert und der Zugang zum Fluss erleichtert. Foto: Ivanka Williams-Fuhr

    Schwabmünchen Es ist ein Vorzeigeprojekt und eine Besonderheit im Landkreis: die Musterstrecke „Wertach vital“, die von den Bayerischen Elektrizitätswerken (BEW) nun fertiggestellt wurde. Aufgeschüttete Kiesinseln mindern die Fließgeschwindigkeit des Wassers bei

    Ein Gewässerkonzept, das in Zusammenarbeit der BEW und des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth unter Beteiligung der Bürger erarbeitet wird, sieht weitere Maßnahmen vor, um die Wertach bis zur Stadtgrenze Augsburg wieder in Einklang mit der Natur zu bringen und dabei die Hochwassergefahr deutlich zu verringern.

    Ralf Klocke, Leiter des Wasserbaus der BEW, sagte beim Festakt zur Fertigstellung der Musterstrecke: Bürger, Behörden, Politiker, Gemeinden und Vereine hätten sich am Projekt beteiligt, Ideen eingebracht, sich aktiv für ein gemeinsames Ziel eingesetzt. „Aus Gegnern wurden Partner“, so Klocke.

    Rudolf Zerhau, Sprecher der Bürgerinitiative (BI) der Siedlergemeinschaft Wertachau, bestätigte: „Heute ist es für uns ein historischer Tag. Wir haben endlich das erreicht, wofür wie lange gekämpft haben.“ Die BI forderte seit Jahren einen wirksamen Hochwasserschutz für die

    BEW-Geschäftsführer Peter Strobel sieht in der Maßnahme einen Beweis dafür, dass „bei der Gewässerentwicklung die Wasserkraft nicht das Problem ist, sondern ein Teil der Lösung“. "Kommentar

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