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Umbau II: Wertach wird natürlicher: wie bei Göggingen

Umbau II

Wertach wird natürlicher: wie bei Göggingen

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    Setzen sich für die „Vision Wertachau vital“ bei Schwabmünchen ein (von links): Lorenz Müller, Ralf Klocke, Rudolf Zerhau sowie Hermann Kraus.
    Setzen sich für die „Vision Wertachau vital“ bei Schwabmünchen ein (von links): Lorenz Müller, Ralf Klocke, Rudolf Zerhau sowie Hermann Kraus. Foto: Williams-Fuhr

    Schwabmünchen Die „Vision Wertachau vital“ soll Leitbild beim Umbau der Wertach bei

    l Die Wertach soll – ähnlich wie beim Projekt „Wertach vital“ in Göggingen – auch im Raum Schwabmünchen langfristig in ein naturnahes Gleichgewicht gebracht werden.

    l Das Konzept sieht zunächst auf einer Länge von 450 Metern zahlreiche Uferbefestigungen zwischen der Gennachmündung und der Wertachbrücke mit Geotextilien und Flussbausteinen vor. Dies soll die Ufererosion verhindern.

    l „Der Baubeginn ist kurzfristig vorgesehen, in einem Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein“, sagte Klocke und bat gleichzeitig um Verständnis, dass im Zuge der Ufersicherungen auch einige der Bäume gerodet werden müssen, um genügend Platz zu schaffen.

    l Auf einer rund 100 bis 200 Meter langen „Musterstrecke Wertachau vital“ soll zudem auf der Westseite der Wertach im Bereich der Wertachau beim Flusskilometer 31,2 die ökologische und biologische Vielfalt des Flusses wiederhergestellt werden.

    l Aufgeschüttete Kiesinseln und Steinrampen sollen in diesem kurzen Abschnitt die Fließgeschwindigkeit vermindern, die Flusssohle soll stabilisiert und abgedichtet und der Stauraum erweitert werden.

    „Damit wollen wir nicht zuletzt für alle erkennbar dokumentieren, dass ein Wasserkraftwerk und die Gewässerentwicklung miteinander vereinbart sind“, so Klocke.

    Vor Beginn der großen Arbeiten müssen die BEW noch auf die wasserrechtlichen Genehmigungen warten und vertragliche Vereinbarung für Arbeiten außerhalb ihres Zuständigkeitsgebietes abschließen. Auch dabei soll der neue Trägerverein helfen. (wifu)

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