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Trauer um Fritz Wohlfarth

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Trauer um Fritz Wohlfarth

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    Der gebürtige Königsbrunner wurde 1948 erstmals an die Spitze der Gemeinde mit damals etwa 4000 Einwohnern gewählt und war damals der jüngste Bürgermeister in Bayern. Mit neuen Ideen, Tatkraft und Durchsetzungsvermögen beförderte er das Wachstum des damals noch kargen Bauerndorfes auf der ärmeren Seite des Lechfelds.

    So band Wohlfarth frühzeitig die zahlreichen Heimatvertriebenen in den Aufbau ein. Ab Mitte der 1950er Jahre nutzte er den Wiederaufbau der Bundeswehr auch auf dem Lechfeld, um mit staatlichen Fördergeldern Wohnungsbau und Infrastrukturprojekte in Königsbrunn zu befördern.

    Er machte Königsbrunn zur Stadt

    Früher als andere Kommunalpolitiker im Umland von Augsburg setzte Wohlfarth auf gezieltes Bevölkerungswachstum. Er baute deshalb Königsbrunn als vielseitigen Schulstandort aus und warb damit um junge Familien.

    Sein Einsatz war ausschlaggebend, dass Königsbrunn 1967 zur Stadt erhoben wurde. Mit seinem Engagement sind auch Projekte wie die Brücke über den Lech Richtung Mering und der Bau der Königstherme verbunden, die die Stadt ab 1984 weithin bekannt machte.

    Wohlfarths Einsatz und - so schildern es Weggefährten - seine mitunter schlitzohrige Art verschafften ihm hohe Anerkennung in weiten Teilen der Bevölkerung. Politische Gegner allerdings rieben sich zunehmend an ihm und warfen ihm einige "Affären" vor.

    Bis in seine letzten Lebensjahre hinein nahm "der Fritz", wie er allgemein genannt wurde, regen Anteil am öffentlichen Leben in seiner Heimatstadt. "Seite 3

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