Ein 18 Jahre alter Mann war mit seinem Auto am Abend des 5. Februar auf der B17 bei Kleinaitingen tödlich verunglückt. Jetzt suchen die Angehörigen des verstorbenen jungen Mannes aus Obermeitingen nach den Ersthelfern, die am Unfallort beherzt ihrem Sohn zu Hilfe eilten.
Auto des 18-Jährigen prallte gegen Baum
Die Straßen waren an dem Februarabend glatt, als der junge Mann aus Obermeitingen mit seinem Auto auf der B17 in Richtung Landsberg fuhr. Als der Obermeitinger auf der mit Schneematsch bedeckten B17 den Wagen einer Frau überholt hatte, kam sein BMW nach Angaben der Polizei ohne Fremdeinwirkung ins Schleudern. Der Wagen drehte sich, kam nach rechts von der Straße ab und prallte dann mit dem Heck gegen einen Baum, der zwischen Fahrbahn und Ausfahrt steht.
"Sofortige und Vorbildliche Hilfe" der Ersthelfer
Hinzukommende Verkehrsteilnehmer befreiten das bewusstlose Opfer zunächst aus dem Fahrzeug. Noch an Ort und Stelle versuchten sie bis zum Eintreffen des Notarztes den jungen Mann zu reanimieren. Vergeblich. Der 18-Jährige hatte bei dem Unfall so schwere Verletzungen erlitten, dass er trotz der "sofortigen und vorbildlichen Hilfe", so die Polizei, starb.
Angehörige wollen sich bedanken
Die Angehörigen des 18-Jährigen haben sich nun mit der Bitte an die Polizei gewandt, über die Medien einen Aufruf zu starten. Sie wollen auf diese Weise nach den Ersthelfern zu suchen, da von diesen keine Personalien bekannt sind. Nicht nur die Angehörigen wollen sich bei den Unfallhelfern bedanken, auch die Polizei zieht nach eigenen Angaben in Erwägung, die tatkräftigen Ersthelfer entsprechend zu würdigen.
Die angesprochenen Helfer, oder Personen, die diese Leute kennen, werden gebeten sich mit der Autobahnpolizeistation (APS) Gersthofen unter 0821/323 1910 in Verbindung zu setzen.