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Stauden: 35 Tonnen Hilfe für Rumänien

Stauden

35 Tonnen Hilfe für Rumänien

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    Starteten jetzt zum 22. Mal mit einem Hilfstransport in das ehemalige Ostblockland: die Helfer der Rumänienhilfe Stauden. Mit an Bord haben sie gut 35 Tonnen Hilfsgüter.
    Starteten jetzt zum 22. Mal mit einem Hilfstransport in das ehemalige Ostblockland: die Helfer der Rumänienhilfe Stauden. Mit an Bord haben sie gut 35 Tonnen Hilfsgüter. Foto: Walter Kleber

    Mit „großem Bahnhof“ wurde am Freitag der mittlerweile 22. Hilfskonvoi der Rumänienhilfe Stauden in Langenneufnach verabschiedet. Mit drei bis unters Dach voll beladenen Sattelzüge machten sich 14 Ehrenamtliche und Helfer unter der Leitung von Martin Böck und Peter Greiner auf die beschwerliche, gut 1800 Kilometer lange Fahrt auf den Balkan. „Arrivederci und Bye, bye! Auf Wiederseh’n, kommt alle gut zurück!“ – aus vollen Kehlen verabschiedeten die Buben und Mädchen der

    Erneut stellte sich heuer die Schule in den Dienst der guten Sache. Konrektorin Elisabeth Kick übergab an Cheforganisator Martin Böck einen Zuschuss für die Reisekasse, den die Kinder gesammelt hatten. Jeweils 500 Euro hatten zudem die Raiffeisenbank Stauden und das Augsburger Landratsamt für den Hilfskonvoi gespendet.

    Drei Sattelzüge, vollgestopft mit gut 35 Tonnen Hilfsgütern, und zwei Begleitfahrzeuge nahmen mit ihrer Besatzung Kurs Richtung Rumänien. 40 Stunden einfache Fahrtzeit wurden für den Trip über die Karpaten einkalkuliert – wenn alles nach Plan läuft. Mit an Bord der Lastzüge sind Artikel des täglichen Bedarfs, die in den armen Landstrichen des ehemaligen sozialistischen Ostblocklandes noch immer Mangelware sind: Bekleidung, Schuhe, Bettwäsche, Spielzeug und Medikamente, aber auch Fahrräder, Kinderwagen und Krankenhausbedarf.

    Erstes Ziel ist traditionell die Frauenvereinigung in der Universitätsstadt Iasi im rumänisch-moldawischen Grenzgebiet, die rund hundert besonders bedürftige Familien betreut. Zudem koordinieren die Frauen vor Ort bei Naturkatastrophen die Verteilung der aus Deutschland stammenden Hilfsgüter. Darüber hinaus steuern die Helfer aus den Stauden ein Behindertenheim in Pastraveni an, das unter der Schirmherrschaft der bayerischen Landtagspräsidentin Barbara Stamm steht, sowie ein Krankenhaus im Umland von

    Zur Verabschiedung des Hilfstransportes waren auch die Stauden-Bürgermeister Peter Ziegelmeier (Fischach) und Hans Biechele (Mickhausen) gekommen. Pater Aurelian Ziaja segnete die Fahrzeuge und erbat den Segen Gottes für eine unfallfreie Fahrt und eine gesunde Rückkehr. Am Freitag, 4. Mai, werden Martin Böck und seine Mitstreiter zurückerwartet.

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