Konradshofen Lange Schatten warfen die Bierbänke in der strahlenden Abendsonne auf dem Parkplatz bei der Herbststraße in
Zum Auftakt marschierten beide Musikkapellen aufeinander zu. Gespannt wartete das Publikum auf dem Parkplatz. Zuerst hörte man die Trommeln des Musikvereins Kirchheim, der von der Hauptstraße über die Edelweißstraße Richtung Herbststraße zog. Danach waren die Bläser des Musikvereins Konradshofen zu hören, die ihren Marsch an der Hauptstraße beim Rathaus begannen.
„Die Serenade findet alle zwei Jahre statt“, sagte die Vorsitzende des Musikvereins Konradshofen, Andrea Wilhelm. „In einem Jahr nehmen wir an den Wertungsspielen teil und im anderen Jahr laden wir einen befreundeten Verein zu unserer
Bei der ersten Serenade im Jahr 2009 waren der Musikverein Untermeitingen und die Jugendkapelle Walkertshofen zu Gast. Die Idee mit dem Sternmarsch ergab sich aus mehreren Kapellen. „Da es hier keinen Vorhang gibt, ziehen wir ein und sitzen nicht einfach schon da“, erklärte Wilhelm.
Der Musikverein Kirchheim spielte unter der Leitung ihres Dirigenten Andreas Rest. „Es ist das erste gemeinsame Projekt zwischen unseren Musikvereinen“, sagte Rest. Er freute sich sehr, mit seinem Verein in Konradshofen zu Gast zu sein. Der Musikverein Konradshofen hatte sich gezielt auf die Serenade vorbereitet. Bis auf „Der einsame Hirte“ von James Last, das die Konradshofener auch schon auf dem Blasmusikcup in Langenneufnach gespielt hatten, waren alle Stücke im Programm neu einstudiert.
Zum Abschluss der Serenade spielten beide Kapellen unter der Leitung von Andreas Rest zusammen den Marsch „Bayrisch Blau“ und die Bayernhymne. „Es gab keine gemeinsame Probe“, sagte Rest – und auch Wilhelm bestätigte: „Das Zusammenspiel kam ganz spontan.“
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