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Schwabmünchen/Wehringen: Sportler können neue Freilufthallen in der Region bald nutzen

Schwabmünchen/Wehringen

Sportler können neue Freilufthallen in der Region bald nutzen

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    In Wehringen wird auf dem Gelände des FSV schon fleißig gebaut. Anfang November soll die Freilufthalle stehen.
    In Wehringen wird auf dem Gelände des FSV schon fleißig gebaut. Anfang November soll die Freilufthalle stehen. Foto: Elmar Knöchel

    Bei den einen haben die Bauarbeiten schon begonnen, die anderen wollen im Frühjahr nächsten Jahres loslegen. Die Freilufthallen in Wehringen und Schwabmünchen können wohl schon bald von den Sportlern genutzt werden.

    In Schwabmünchen wurde der Bauantrag für die 30 mal 50 Meter große Halle eingereicht, die auf dem Sportgelände in der Riedstraße gebaut werden soll. Die Stadt Schwabmünchen hat zugesagt, dass sie etwa ein Drittel der Kosten in Höhe von 500.000 Euro übernimmt. "Wir haben auch beim Bayerischen Landessport-Verband einen Zuschussantrag gestellt und hoffen, dass sich der mit etwa 20 Prozent an den Kosten beteiligt. Den Rest übernimmt dann zum größten Teil der TSV Schwabmünchen", sagt Reinhold Weiher, Vorsitzender des Großvereins mit mehr als 3000 Mitgliedern.

    Er hofft, dass man mit dem Bau der Freilufthalle im Frühjahr beginnen kann, die von zahlreichen Abteilungen wie zum Beispiel Fußball, Tennis, Leichtathletik, Turnen, Reha- oder Kampfsport genutzt werden soll. Der Belag soll den Ansprüchen für Outdoorsport genügen und könnte beispielsweise ein Kunstrasen sein. Die Sportler sollen sich in den benachbarten Gebäuden umziehen und duschen können.

    Freilufthalle in Schwabmünchen soll im Juli stehen

    Standort für einen Neubau soll auf der Wiese zwischen dem Padel-, Tennis- und dem Kunstrasenplatz sein. Die Halle der Firma "McArena" wird in Fertigbauweise erreichtet, sodass die Bauzeit nur etwa zehn Wochen beträgt. Weiher rechnet damit, dass die Halle im Juni oder Juli 2021 in Schwabmünchen steht und sie fast das ganze Jahr über genutzt werden kann: "In der Vergangenheit hätte man eine solche Halle zehn oder elf Monate im Jahr nutzen können, weil die Winter verhältnismäßig mild waren."

    Vor allem die fehlenden Hallenkapazitäten und die große Nachfrage der Vereinsmitglieder nach Aktivitäten im Freien haben den Ausschlag dafür gegeben, dass der TSV Schwabmünchen das Projekt vorangetrieben hat. Das Zelt in der Riedstraße, in dem die Mitglieder bis Ende August Sport treiben konnten, ist inzwischen abgebaut. "Das ist gerade in Corona-Zeiten sehr gut angenommen worden und die Rückmeldungen waren sehr positiv, so dass das für uns auch eine Motivation war, das Thema Freilufthalle zügig umzusetzen. Und wer weiß, was in Sachen Corona noch auf uns zukommt", sagt Reinhold Weiher.

    So sieht eine Freilichtsporthalle aus. Auch in Schwabmünchen soll es schnellstmöglich eine solche Halle geben.
    So sieht eine Freilichtsporthalle aus. Auch in Schwabmünchen soll es schnellstmöglich eine solche Halle geben. Foto: McArena, Archiv

    Der Vorsitzende des TSV Schwabmünchen betont aber, dass die Freilufthalle nicht das Ende des Projekts "Sportwelt" bedeutet. Das Großprojekt mit Multifunktionsräumen, in denen nicht nur trainiert werden kann, sondern auch Vorträge stattfinden können, soll ja ebenfalls an der Riedstraße verwirklicht werden. "Wir haben auf der Delegiertenversammlung vor Kurzem grünes Licht dafür bekommen, beide Projekte weiterzuverfolgen. Aber natürlich lässt sich eine Freilufthalle schneller umsetzen, zumal wir schon die Zusagen der Stadt haben", sagt Weiher.

    In Wehringen wird schon an der Freilufthalle gebaut

    In Wehringen ist man schon weiter. Vor Kurzem gab es den ersten Spatenstich und Bürgermeister Manfred Nerlinger ist zuversichtlich, dass Anfang November die Freilufthalle steht. Die Halle wird auf dem Gelände des FSV Wehringen gebaut. Im Zuge des Leader-Projekts kommen von der EU 200.000 Euro; weitere 200.000 Euro steuert die Gemeinde bei, der Rest kommt vom Verein, der auch Bauherr ist, und vom Landkreis.

    Auch in Wehringen waren die fehlenden Hallenkapazitäten Grund dafür, das Projekt anzugehen, zumal eine solche Freilufthalle deutlich günstiger ist als eine normale Sporthalle.

    Deshalb rechnet der Wehringer Bürgermeister damit, dass noch weitere Hallen dieser Art in der Region entstehen: "Bei mir haben schon zahlreiche Bürgermeister nachgefragt. Gerade in Corona-Zeiten ist das eine gute Sache."

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