Die umfangreichen Baumaßnahmen für das neue Wohngebiet im Süden von Schwabmünchen haben begonnen. Seit Ende März graben die ersten Bagger. Das hat Folgen für Verkehrsteilnehmer: Wegen der Erschließung des rund elf Hektar großen Areals müssen Autofahrer und Radler mit Einschränkungen rechnen.
So ist der Einmündungsbereich an der Nebelhornstraße und Badstraße derzeit voll gesperrt. Nach Angaben der Stadt ist dies notwendig, um den neuen Kanal an das bestehende System anzuschließen. Anlieger können beide Straßen bis zum Baustellenbereich befahren. Wie die Stadt mitteilt, dauert die Maßnahme bis Freitag, 9. April.
Tempo 30 an der Badstraße bleibt bis Ende August bestehen
Anschließend soll der Kanal verlegt werden. Dafür wird ab Samstag, 10. April, die Badstraße entlang des Baugebiets zwischen Nebelhornstraße und Südspange bis Freitag, 23. April, gesperrt. Weil ab Freitag, 16. April, eine Deckschicht eingebaut wird, muss der Einmündungsbereich an der Nebelhornstraße und Badstraße erneut kurzzeitig gesperrt werden.
Seit Mitte März müssen Autofahrer auf der Badstraße zudem langsamer fahren. Denn von der Einmündung der Nebelhornstraße bis zur Südspange gilt Tempo 30. Nach Angaben der Stadt bleibt die Geschwindigkeitsbeschränkung während der gesamten Bauarbeiten bestehen - also voraussichtlich bis 31. August.
Gehweg südlich des bestehenden Wohngebiets ist gesperrt
Auch Radfahrer und Fußgänger müssen bereits mit Einschränkungen rechnen. Denn wegen der Kanalverlegungsarbeiten ist der Geh- und Radweg südlich des bestehenden Wohngebiets ab der Badstraße entlang des Baugebietes bis zur Höhe der Höfatsstraße gesperrt. Daran wird sich bis 30. April nichts ändern.
Auf dem Areal im Südwesten von Schwabmünchen sollen Wohneinheiten für mehr als 1000 Menschen entstehen - darunter 80 Einfamilien- und Doppelhäuser und 20 Reihenhäuser. Ein Grünstreifen wird das Gebiet durchziehen. Auch eine Kindertagesstätte ist vorgesehen.
Im Sommer soll die erste Erschließungsphase im neuen Wohngebiet abgeschlossen sein. Danach werden Versorgungsleitungen - also Wasser, Energie und Breitband, verlegt. Gebaut werden kann nach derzeitigen Planungen aber erst zum vierten Quartal 2022. Derzeit ermittelt die Stadt die Preise für die Bauplätze, die ab Ende des Jahres vergeben werden sollen.
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