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Schwabmünchen: Neuer Abitur-Rekord am Gymnasium: Das sagt der Schulleiter dazu

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Neuer Abitur-Rekord am Gymnasium: Das sagt der Schulleiter dazu

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    Das Leonhard-Wagner-Gymnasium in Schwabmünchen verzeichnet für das kommenden Schuljahr ähnlich viele angemeldete Fünftklässler wie im vergangenen Jahr.
    Das Leonhard-Wagner-Gymnasium in Schwabmünchen verzeichnet für das kommenden Schuljahr ähnlich viele angemeldete Fünftklässler wie im vergangenen Jahr. Foto: Christoph Lotter

    Richtig stolz zeigt sich der Schulleiter des Leonhard-Wagner-Gymnasiums Schwabmünchen, Oberstudiendirektor Alexander Pfaffendorf auf seinen diesjährigen, gleich in mehrerlei Hinsicht, besonderen Abiturjahrgang.

    Fünfmal die Abiturnote 1,0 (in Worten einskommanull), das hat es bisher am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen noch nicht gegeben. „Das begeistert mich sehr und macht mich stolz auf unsere Schule“, betonte Schulleiter Alexander Pfaffendorf. Nicht minder begeistert ihn, dass unter den 120 Abiturienten insgesamt 39 Mal die Note Eins im Zeugnis erteilt werden konnte.

    Schulleiter Alexander Pfaffendorf: "Ein außergewöhnliches Ergebnis"

    „Das ist ein außergewöhnliches Ergebnis“, so der Oberstudiendirektor, der sich auch über den Gesamtschnitt von 2,2 sehr freut. Dabei hat Corona seiner Meinung nach schon eine Rolle gespielt. „Geschenkt wurde den Abiturienten wegen der Pandemie nichts. Sie mussten ein ganz normal schwieriges Abitur schreiben“, so Pfaffendorf. Trotzdem hat es Besonderheiten gegeben.

    A. Pfaffendorf
    A. Pfaffendorf

    Zum Beispiel gab es eine sogenannte Günstiger-Regelung. Sie ermöglichte den Schülern die Wahl, welche Leistungen sie einbringen wollten: die von Beginn der elften einschließlich der ersten Hälfte der zwölften Jahrgangsstufe, oder nur die aus der zweiten Hälfte der zwölften Jahrgangsstufe. Außerdem stand es dem Jahrgang frei, die durch Corona nicht stattgefundenen Prüfungen durch vereinzelte Ersatzprüfungen nachzuholen.

    Schüler hatten mehr Zeit, sich vorzubereiten

    Da das Abitur aufgrund der Pandemie drei Wochen nach hinten verschoben wurde, hatten die Schüler auch mehr Zeit sich vorzubereiten und verlorenen Stoff aufzuholen. Nachteil war es, so sehen es die Schüler selbst, dass der Unterricht ohne leibhaftig anwesenden Lehrer schon schwieriger und nicht so informativ ist.

    „Es erwies sich ganz klar, dass die Schüler einen realen Unterricht bevorzugen. Sie gewinnen allerdings auch dem virtuelle Unterricht manches ab“, so Pfaffendorf, der zu dem diesjährigen Abiturjahrgang betont: „Er kam wohl gern zur Schule, war sehr aktiv, gestaltete viele Projekte, unter anderem musikalische, und bereitete kaum Probleme. Ein toller Jahrgang. Ich lasse ihn ungern gehen.“

    Gern erinnert sich Pfaffendorf an sein eigenes Abitur: „Ich ging auch gern zur Schule, war kein schlechter Schüler, hatte allerdings keinen 1er Schnitt.“

    120 Abiturientinnen und Abiturienten (diesmal musste viermal nicht bestanden erteilt werden) werden am Freitag, 17. Juli, in der Stadthalle ihr Reifezeugnis erhalten. Das ist wegen der Corona-Abstandsregelungen eine besondere Herausforderung. „Zusätzlich zu den Abiturienten kann leider nur eine extrem begrenzte Personenzahl zugelassen werden. Wie ich die Zeugnisübergabe unter den diesmal besonderen Bedingungen mache, das muss ich mir erst noch überlegen.“

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