Ein neuer Standort für den Kindergarten St. Anna ist gefunden. Zum Glück. Befürchtungen seitens der Gegenbewegung, die Stadt würde sich nicht um einen Alternativ-Standort bemühen oder suche nicht intensiv genug danach, haben sich nicht bewahrheitet.
Hätte die Stadt am alten Standort neben dem Christophorus Kindergarten festgehalten, wäre niemandem geholfen gewesen. Der Neubau hätte sich in die Länge gezogen, die Anwohner drohten schließlich gegen die Änderung des Bebauungsplanes vor Gericht zu ziehen. Doch der Bedarf an Kitaplätzen ist hoch und er wird in Zukunft weiter steigen, wie Prognosen des Landkreises deutlich zeigen. Die Zeit drängt. Mit ihrem Handeln hat die Stadt nun ein Zeichen gesetzt. Für Eltern und für Kinder. Der Klügere gibt nach, sagt ein altes Sprichwort.
Das Grundstück hat sicher eine Stange zusätzliches Geld gekostet. Es ist aber gut investiert. Denn der Neubau kann jetzt noch größer werden, als ursprünglich vorgesehen. So bekommen alle Kinder einen Betreuungsplatz, die einen benötigen - und das macht die Stadt für junge Familien unheimlich attraktiv.
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