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Schwabmünchen: Ein Abend der Emotionen in Schwabmünchen

Schwabmünchen

Ein Abend der Emotionen in Schwabmünchen

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    Nach dreinhalb Stunden Konzert hatten Tina Wörle und Karlheinz Hornung immer noch guter Laune.
    Nach dreinhalb Stunden Konzert hatten Tina Wörle und Karlheinz Hornung immer noch guter Laune. Foto: Uwe Bolten

    Schnell füllte sich der große Gastraum an der Riedstraße. Mit dem Verlöschen der hellen Sterne an den Deckenbalken des Lokals begann das Konzert von „Road to Munich“, das traditionsgemäß den krönenden Abschluss der Veranstaltungen im ausverkauften „Germar’s Best Burger and Pizza“ markierte.

    „Das Kleid habe ich bei uns in der Stadt gefunden, nachdem ich halb Augsburg danach abgesucht habe“, präsentierte Sängerin Tina Wörle mit leuchtenden Augen im Gespräch ihre neue Errungenschaft. Ob es die Vorfreude auf das Konzert oder ihre anstehende Reise war, blieb ihr Geheimnis. „Morgen um diese Zeit bin ich schon in Havanna bei 30 Grad“, schaute sie auf den bevorstehenden Heiligen Abend in kubanischem Flair. Wie in der Vergangenheit bereitete

    Von Last Christmas bis Johnny B.

    Der Schwabmünchner Musiker überzeugte ebenso mit seinem Gesang, sowohl als Zweitstimme oder als Solist. Quer durch die im Pop beheimateten Weihnachtslieder sorgte das, von vielen verpönten, doch bei den Radiosendern immer wieder gespielte „Last Christmas“, nicht störend, sondern vermittelte durch die Art der Interpretation neue Eindrücke. Schon von Beginn an zeigte das Publikum eine hohe Bereitschaft, mitzuwirken. Es wurde mitgesungen, ganze Hintergrundpassagen, wie bei „When A Child Is Born“, der englischen Version des Titels „Tränen lügen nicht“, durchströmten das Lokal. Kaum einer der Gäste konnte sich der Faszination entziehen. Neben den emotionalen Momenten drückte das hämmernde Klopfen der Zuhörer auf den Tischen bei „Lady in Black“ oder „Johnny B.“ die Feier-Laune der Anwesenden aus. Die dröhnenden Männerstimmen im Refrain des Klassikers „Proud Mary“ ließen das Germar’s wie eine akustische Bärenhöhle erscheinen.

    Nach dreieinhalb Stunden entließ die mehrsprachig dargebotene „Stille Nacht“ die Gäste mit einem tiefen Weihnachtsgefühl auf den Heimweg.

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