Die Baustelle in der Fuggerstraße ist eine ganz besondere – und zwar nicht nur, weil sie dem Zentrum Schwabmünchens ein neues Gesicht geben wird. Es kommen auch neue Techniken und Anlagen zum Einsatz, die die Innenstadt zu einer „grünen
Aushub aus der Fuggerstraße in Schwabmünchen wird recycelt
Durch die neuartigen Anlagen kann mehr als die Hälfte des Aushubs wiederaufbereitet werden. Sie sparen Material sowie Transportwege, und die Kiesgruben werden geschont. Die Prototypen machen die Schwabmünchner Fuggerstraße zu einer „grünen Baustelle“. Der Aushub wird vor Ort gesiebt, nach Körnung sortiert und so weit wie möglich wiederverwertet. Die Siebanlage kann etwa 200 Kubikmeter Material am Tag verarbeiten. Im Verlauf der Baumaßnahmen kommen 3000 Kubikmeter Aushub zusammen.
„Etwa 60 Prozent des Aushubs können wir wiederverwerten“, erklärt Felix Renner, Bauleiter bei der Baufirma Strabag, die die Baumaßnahmen vor Ort durchführt. „Nur was zu groß, zu feucht oder zu lehmig ist, muss entsorgt werden.“ So wird viel weniger Material hin- und hergefahren: Geringere Mengen Abfall müssen abtransportiert, weniger neues Baumaterial muss hergeschafft werden. Das spart Treibstoff und reduziert den Abbau in den Kiesgruben.
Finanziell ist es ein Nullnummernspiel, aber für die Umwelt ei großer Gewinn
Nachdem die sortierten Materialien auf ihre Körnungsgröße hin getestet worden sind, fügt die Dosieranlage je nach Korngrößenverteilung Material hinzu, damit der Baustoff die hohen Anforderungen an Frostschutz und Tragfähigkeit erfüllt. Dabei kann die
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