Im Sitzungssaal 120 des Amtsgerichts Augsburg ist an diesem Morgen alles vorbereitet. Verhandelt werden soll der Fall einer 24-jährigen Nigerianerin; es geht unter anderem um gefährliche Körperverletzung. Dabei spielen ein Kochtopf und heißes Wasser die Hauptrolle, doch dazu später mehr. Richter, Staatsanwalt, Verteidiger, Zeugen sowie die Angeklagte selbst – wenn auch mit ein paar Minuten Verspätung – sind beim Prozess vor Ort. Los geht es trotzdem nicht: Die dringend benötigte Dolmetscherin fehlt.
Prozess in Augsburg