„Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.“ Mit diesen Worten eröffnete Obermeitingens Bürgermeister Erwin Losert (CSU) die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderats, die im Bürgerhaussaal stattfand. An den in ausreichendem Abstand aufgestellten Einzeltischen nahmen der Bürgermeister, die sechs neuen und die sechs wiedergewählten Gemeinderäte Platz.
„Vielfältige anspruchsvolle und schon in die Wege geleitete Aufgaben warten auf uns“, wandte sich Losert an die Räte. Er ermutigte sie, ihre Ideen, Erfahrungen und Vorstellungen aktiv in die Ratsarbeit einzubringen und konstruktive und tragfähige Lösungen zu finden, „um am Ende das beste Ergebnis für unsere Gemeinde zu erreichen“.
Jugend- und Seniorenbeauftragte soll in Obermeitingen zusammenarbeiten
Die Sitzverteilung im Gemeinderat sieht so aus: Mit sechs Sitzen ist die CSU im Gemeinderat vertreten, die Unabhängige Bürgerliste Obermeitingen (UBL) mit vier und die Freie Wählergemeinschaft (FWG) mit zwei Sitzen. Neu ist der Ausschuss Jugend, Familie, Senioren, Soziales. In diesem sollen die Jugend- und die Seniorenbeauftragten zusammenarbeiten.
Nach der Vereidigung der sechs neuen Gemeinderäte wurde in geheimer Wahl Josef Schummer (CSU) zum Zweiten Bürgermeister wiedergewählt und vereidigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Michael Weihmayer (UBL) ernannt.
Persönliche Würdigung zum Abschied für Obermeitinger Gemeinderäte
Mit einer persönlichen Würdigung verabschiedete Losert die sechs ausscheidenden Mitglieder: Clemens Weihmayer und Elke Schneider (beide CSU), Gottfried Riedmiller und Andrea Pfänder-Rid (beide FGW), Udo Fiedler und Rainer Haggenmüller (beide UBL).
Gottfried Riedmiller, Andrea Pfänder-Rid und Udo Fiedler trugen sich ins Goldene Buch der Gemeinde ein und nahmen eine Urkunde entgegen. Gottfried Riedmiller, der 24 Jahre im Gemeinderat – davon sechs als Zweiter Bürgermeister – wirkte, schenkte der Gemeinde zum Abschied eine aktuelle Luftaufnahme der Gemeinde und ein Alpenpanorama mit Namen der Berge.
Bis eine neue Geschäftsordnung verabschiedet wird, die ein Arbeitskreis ersoll, gilt die alte Geschäftsordnung weiter. Dem Vorschlag, den ersten Bürgermeister zum Standesbeamten zu bestellen, stimmte der Gemeinderat geschlossen zu.
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