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Naturschätze an der Wertach

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Naturschätze an der Wertach

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    Auch Fischer finden am Ufer der Wertach ihr Paradies.
    Auch Fischer finden am Ufer der Wertach ihr Paradies.

    Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Wertachstraße in Bobingen, gegenüber dem Krankenhaus. Oben auf dem Dammweg weisen bereits erste Tafeln auf Naturschätze im Biotopverbund des Landkreises Augsburg hin. Wildenten und Blesshühner begleiten uns auf dem Wasser ein Stück des Weges nach Norden. Rechts erstreckt sich der Auwald mit unterschiedlichstem Nadel- und Laubgehölz.

    Der Weg erstreckt sich nun in einem weiten Rechtsbogen um den Stausee. Entlang des Weges laden zahlreiche Bänke zum Verweilen ein. Bevor wir uns weiter auf den Weg machen, lesen wir auf einer Tafel Wissenswertes über die Entwicklung der Wertach und die Umweltsünden aus vergangenen Tagen. Vor dem Stauwehr begeben wir uns über eine steile Treppe oder außen herum über einen breiten Fahrweg abwärts und folgen dem Fluss nach Norden, dem "Sebastian-Kneipp-Wanderweg" entlang. Etwas weiter weisen Hinweistafeln bei den quergelegten Baumstämmen in den Wald.

    Mit Moos bedeckte Bäume

    Um das Nistgebiet von Vögeln zu schützen, betreten wir nicht das Steilufer, sondern folgen dem Weg in die Wertachauen nach rechts. Alte, mit Moos bedeckte Bäume säumen unseren Weg, und so mancher Bach begleitet uns mit seinem Geblubber ein Stück weit. Weiter folgen wir links bei den Gabelungen dem Sebastian-Kneipp-Weg wieder in Richtung Wertach.

    Am Ufer bietet sich ein ganz anderes Bild des Flusses als im Oberlauf bei Bobingen: Kiesbänke und kleine Kiesinsel lassen erahnen, wie die Wertach ausgesehen haben mag, ehe sie in ein schmales Bett gezwungen wurde. Wir sehen bereits die Brücke über die Wertach bei Inningen, welches unser Ziel sein soll. Dort befinden wir uns auf der Bergheimer Straße und verweilen kurz um den Blick Richtung Göggingen zu genießen. Am gegenüberliegenden Ufer lädt uns eine Tafel zu einem Abstecher mit Brotzeit in den Waldwinkel ein, welcher sich in der Fuchssiedlung befindet. Nach etwa 300 Meter erreichen wir das Wirtshaus mit Biergarten. Hier lockt eine deftige Brotzeit.

    Zurück nach Süden wandern wir von Inningen linker Hand am Sport- und Stockschützenplatz vorbei nach Bobingen. An der Gabelung des Weges halten wir uns links, bevor wir auf eine Weidefläche an der Wertach gelangen. Bei Flusskilometer 11,6 verabschieden wir uns wieder von der Wertach, um im Auwald den Weg fortzusetzen. Vorbei an Bienenhäuschen sehen wir die westlichen Wälder, die Stauden und Bergheim mit dem Zwiebelturm der Kirche. Entlang der noch jungen Bäume des Projektes Wertach vital marschieren wir wieder durch den Auwald. Geheimnisvoll und duster erscheint uns bald der Auwald, da hier dem wilden Wuchs von Bäumen und Sträuchern freier Lauf gelassen wird. An der nächsten Gabelung des Weges halten wir uns wieder links. Ein weiterer Bach wird überquert und das Baumdach öffnet sich über uns.

    An der nächsten Wegegabelung halten wir uns rechts. Wer die Steilwände der Wertach sehen will, kann hier einen Abstecher zum Ufer machen, doch aufgepasst: Der Weg ist keine Abkürzung, sondern eine Sackgasse. Bald sind wir schon wieder am Stausee bei Bobingen. Vor uns haben wir den ganzen See und den Oberlauf der Wertach bis zur Brücke am Bobinger Krankenhaus im Blickfeld.

    Der Weg führt diesmal rechts, auf der Westseite des Wassers, zurück zum Parkplatz. Unterwegs haben wir einen schönen Ausblick zum Waldhang, der geografischen Grenze der Stauden und des Naturparks Augsburg Westliche Wälder. Über dem spiegelglatten Wasser beobachten wir in der Abendsonne den Flug eines Kormorans. Rechts unterhalb des Damms befindet sich eine unscheinbare Schotterheide. Doch der Fachmann erkennt ein artenreiches Biotop. Der weitere Weg führt zu einer Fischtreppe, welche das Stauwehr weiträumig umfließt. Bald befinden wir uns bereits wieder auf der Wertachbrücke am Krankenhaus.

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