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Mittelneufnach: Ein neues Gewerbegebiet für Reichertshofen

Mittelneufnach

Ein neues Gewerbegebiet für Reichertshofen

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    Auf der landwirtschaftlichen Wiese neben dem bestehenden Zimmereibetrieb entsteht das neue Gewerbegebiet von Reichertshofen.
    Auf der landwirtschaftlichen Wiese neben dem bestehenden Zimmereibetrieb entsteht das neue Gewerbegebiet von Reichertshofen. Foto: Andrea Strahl

    Reichertshofen hat ein neues Gewerbegebiet. Dazu billigte der Mittelneufnacher Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung eine Änderung des Flächennutzungsplans mit neuem Bebauungsplan für den Ortsteil der Staudengemeinde. Einwände der betroffenen Bürger richteten sich vor allem auf den einzigen Zufahrtsweg, der engen Blumenstraße.

    Die örtliche Zimmerei, die ihren Betrieb durch das neue Gewerbegebiet erweitern möchte, versicherte jedoch: „ Beliefernde Sattelzüge werden nicht öfter durch die Blumenstraße fahren. Brachte ein LKW bisher nur Teillieferungen, weil die Kapazitäten des Lagers zu gering waren, können sie zukünftig voll beladen unseren Betrieb anfahren.“ Bürgermeisterin Cornelia Thümmel wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Blumenstraße noch nie abschließend ausgebaut worden ist und Grundstücksfragen sowieso noch geklärt werden müssten.

    Wegen des neuen Gewerbegebiets werde die Blumenstraße aber nicht auf Kosten der Anwohner ausgebaut, stellte der Rat schon während den Vorberatungen klar. Der Zimmereibetrieb muss auch die gesetzlichen Immissionsschutzwerte einhalten. „Je lauter in der neuen Halle gearbeitet wird, desto besser ist die Halle zu isolieren“, erklärte Thümmel.

    Weitere Themen im Überblick

    Rufbus Dreimal täglich, zweimal vormittags und am Nachmittag soll der Probelauf des Rufbusses durch die Stauden führen. Von Schwabmünchen nach Münster geht die Streckenführung in einer Schleife über Walkertshofen, Mittelneufnach und Scherstetten wieder zurück nach

    Der Rufbus läuft über den Augsburger Verkehrsverbund AVV, sodass auch Streifenkarten gelten. Bei derzeit 1120 Mittelneufnacher Einwohnern entstehen der Gemeinde Kosten in Höhe von 2352 Euro pro Jahr. Der Rat beschloss die Teilnahme an der zweijährigen Testphase mit behindertengerechten Kleinbussen, die ergänzend zum bestehenden öffentlichen Nahverkehr fahren.

    Ratsinformationssystem Die Mittelneufnacher Gemeinderäte werden zukünftig nicht mehr schriftlich per Post, sondern digital per E-Mail zu den Sitzungen geladen. Da sich die VG Stauden dadurch Kosten einspart und die Räte private Empfangsgeräte bereithalten und die Unterlagen zuhause selbst ausdrucken müssen, beschlossen sie eine Erhöhung des Sitzungsgeldes von 10 auf 25 Euro. Einen Vorteil hat das neue System auch für die Bürger: Über einen Link auf der Gemeinde-Homepage können die einzelnen Punkte der Tagesordnung öffentlicher Sitzungen eingesehen werden.

    Übereignung von Bühnentechnik Der Gemeinderat beschloss 2014 eine Erneuerung der Bühnentechnik im Gemeindezentrum, da es durch verschiedene Nutzer mit unterschiedlichen Geräten immer wieder zu Einschränkungen oder auch Beschädigungen der Hallentechnik bei Licht und Ton gab. Eine gemeinsame Lösung wurde mithilfe eines Elektrobetriebes gesucht.

    Da in diesem Zusammenhang ein großes Tableau, Profischeinwerfer und Verbindungskabel aus dem Besitz der Mittelneufnacher Kulturschmiede mit in das Gesamtsystem integriert wurden, beschloss der Rat die Übereignung dieser Licht- und Bühnentechnik auf die Gemeinde. Mitnutzende Vereine haben durch ihre Unterschrift bestätigt, dass diese Technik von ihnen auch gebraucht wird. Der Gegenwert der genauen Aufstellung im Wert von rund 3500 Euro wird mit anstehenden Saalmieten der Kulturschmiede im Gemeindezentrum verrechnet.

    Bürgermeisterin Thümmel freute sich noch über einen weiteren Vorteil: „Durch die neue Technik der im Saal verteilten Lautsprecher konnte eine gleichmäßigere Beschallung und somit eine reduzierte Gesamtlautstärke bei Veranstaltungen erreicht werden. Die Nachbareinsprüche haben deutlich abgenommen“.

    Kriegsgräberfürsorge Wie auch in den vergangenen Jahren gewährte der Mittelneufnacher Gemeinderat auf Antrag der Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge einen Zuschuss von 100 Euro.

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