Abendsonne, Gemeinschaft und schöne Klänge- der Musikverein Langerringen hat mit seinem Musiksommer ein perfektes Konzept für einen lauen Sommerabend gefunden.
Mit einem kühlen Getränk in der Hand konnten die Besucher auf dem La Baconnière-Platz den musikalischen Genüssen sowohl des großen Blasorchesters, des Jugendensembles wie auch des Posaunenchors lauschen. Dazu war dieses Jahr die befreundete Blasmusik aus Obermeitingen zu Gast, die mit zahlreichen Teilnehmern aufwartete.
An diesem heißen Sommerabend hätte das Motto auch „Ab in die Karibik“ lauten können, wie Vorstand Markus Mayr anmerkte. Und so ließen es die Langerringer Musiker ganz entspannt angehen mit einem Medley aus Beatles-Hits, „What a feeling“ und „Fascinating drums“. Die Nachwuchstalente des Jugendensembles unter der Leitung von Christian Mayr boten die Titelmusik aus „Die Schöne und das Biest“ und „Sway“ dar. Mit besinnlichen, fast melancholischen Tönen zeigten die Musiker des Posaunenchors ihr ganzes Können.
Aufheiternde Einlage durch Obermeitinger Musiker
Passend zur schönen abendlichen Stimmung konnten die Zuhörer es sich auf Bierbänken, an Stehtischen und der angrenzenden Kirchenmauer bequem machen und dabei ein Feierabendgetränk genießen. Für eine aufheiternde Einlage sorgte die toll spielende Obermeitinger Musik: Drei Teilnehmer bewiesen ihr Rhythmus- und Showtalent mit Drumsticks auf Malerleitern, wobei die Besucher begeistert mitklatschten. Als es langsam dämmerte, wurde der Platz mit bunten Lichtern wirkungsvoll beleuchtet.
Von den Musikern folgten weitere passende Stücke, bei den Langerringern neu im Programm „Alarm“ von LaBrassBanda (Gesang: Andi Winter), das Jugendorchester mit „You’ll be in my heart“ und die Obermeitinger mit einem Abba-Medley. Als Dankeschön für die Einladung und Zeichen für die Kameradschaft interpretierten die Gäste außerdem die Polka „Von Freund zu Freund“.
Den Abschluss machte die Blasmusik Langerringen mit einigen Klassikern wie „Thriller“, „Eye of the tiger“ und „Time after time“. Ein tolles Gesangssolo bot Franziska Hinz mit „Don’t cry for me, Argentina“. Begeistert zeigten sich die Zuhörer sowohl von „Hey, Jude“, wie von der anschließenden Zugabe.
Die Musiker der Langerringer und Obermeitinger Blasorchester stellten sich nach Registern in einem platz-umfassenden Halbkreis auf und spielten „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus Tabaluga und „One moment in time“, einmal geleitet vom Langerringer Dirigenten Stephan Knöpfle, einmal von Kollegin Daniela Rid aus Obermeitingen. So fand der musikalische Abend unter freiem Himmel einen gelungenen Abschluss.