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Langerringen: Langerringer wollen keine Verlegung der Haltestelle für den Schulbus

Langerringen

Langerringer wollen keine Verlegung der Haltestelle für den Schulbus

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    Gegen die Verlegung der Haltestelle an der Schule zum Neuen Schorerhof regt sich heftiger Widerstand in Langerringen.
    Gegen die Verlegung der Haltestelle an der Schule zum Neuen Schorerhof regt sich heftiger Widerstand in Langerringen. Foto: Hieronymus Schneider

    Bürgermeister Marcus Knolls erster Bericht bei einer Bürgerversammlung fiel durchaus positiv aus. Die Bewältigung der Aufgaben im ersten Jahr seiner Amtszeit wurde von den Bürgern der beiden Versammlungen für den Hauptort und die Ortsteile Schwabmühlhausen und Gennach überwiegend akzeptiert. Dennoch blies ihm bei der Aussprache der Bürger heftiger Gegenwind beim Thema des Schulbusverkehrs entgegen. Am 6. Mai hatte der Gemeinderat den Plänen des Augsburger Verkehrsverbundes (AVV) zur Integration des mit einer deutlichen Mehrheit von 14 gegen drei Stimmen zugestimmt.

    Bürgermeister Marcus Knoll hält 200 Meter Schulweg für zumutbar

    Bürgermeister Knoll sah insbesondere Vorteile in einer Taktverdichtung, von der alle Fahrgäste profitieren und in einer Reduzierung der Kosten für die Gemeinde. Als Knackpunkt stellte sich aber heraus, dass der AVV die reine Schulbushaltestelle an der Langerringer Grundschule aufgeben und stattdessen eine neue Haltestelle an der Hauptstraße beim "Neuen Schorerhof" einrichten will. Die Fahrschüler der Grundschule müssten dann über das derzeit im Ausbau befindliche Maiergässele einen Fußweg von etwa 200 Metern zur Schule bewältigen. Dies hielt Knoll für zumutbar, da auch die Schüler, die weniger als zwei Kilometer von der

    Ist der AVV noch der richtige Schulbuspartner für Langerringen?

    Knoll berichtete in der Bürgerversammlung aber von einer Antwort des AVV, dass unter diesen Umständen empfohlen werde, den Schulbusverkehr nicht zu integrieren, sondern wie bisher über Busunternehmen zu betreiben. Insbesondere Helmut Bader aus Schwabmühlhausen und der frühere Grundschulleiter Martin Urban hielten die Haltestelle "Neuer Schorerhof" auch für die Fahrschüler nach Schwabmünchen für ungeeignet und stellten die Frage, ob der AVV noch der richtige Partner für die Schülerbeförderung sei. "Was machen wir aber, wenn kein Beförderungsvertrag mit einem Busunternehmen zustande kommt?", fragte Knoll in der Versammlung. Er will einen Kompromiss mit dem AVV anstreben.

    Vergabe von Bauplätzen östlich der Hurlacher Straße verzögert sich

    Ute Müller übte Kritik daran, dass die Gemeinde bei der Vergabe von 15 Bauplätzen im Neubaugebiet "Östlich der Hurlacher Straße" auf Vertragsabschlüsse und Zahlung noch vor Jahresende 2020 drängte und sich nun die Erschließung verzögere. Knoll entgegnete, dass sich die Erschließung lediglich um ein halbes Jahr auf das kommende Frühjahr verschieben werde. Weitere Anregungen und Wünsche der Bürger betrafen den Bau eines Radweges zwischen Langerringen und Schwabmühlhausen, sowie ein Parkverbot am südlichen Ende der Schwabmühlhauser Straße und eine Bushaltestelle an der Großkitzighofer Straße in Schwabmühlhausen.

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