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Langerringen: Demenzkranke Frau vermisst: Große Suchaktion in Langerringen

Langerringen

Demenzkranke Frau vermisst: Große Suchaktion in Langerringen

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    Ein Hubschrauber der Polizei suchte mit der Wärmebildkamera nach der dementen Frau.
    Ein Hubschrauber der Polizei suchte mit der Wärmebildkamera nach der dementen Frau. Foto: Wilhelm Schmid (Symbolfoto)

    44 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen der Arbeitsgemeinschaft Rettungshunde Schwaben Nord sowie 14 Suchhunde von DLRG, Johanniter und BRK versuchten in der Nacht auf Montag, eine 84-jährige Frau zu finden. Sie ist demenzkrank und hatte gegen 18 Uhr am Sonntag unbemerkt ein Seniorenheim in Langerringen verlassen. Durch eine groß angelegte Suchaktion konnte sie schließlich wieder gefunden werden.

    Polizei kommt mit sechs Streifen nach Langerringen

    Die Seniorin hatte laut Heimaufsicht den auf sie zugeschnittenen Bewegungsradius verlassen. Daraufhin sei sofort der Alarm aufgelaufen. Sofort begann eine groß angelegte Suchaktion. Zunächst wurde in der Umgebung des Heimes Ausschau gehalten. Später wurde das weitere Umfeld mit mehreren Polizeistreifen abgesucht. Insgesamt sechs Streifen, die auch von anderen Dienststellen nach Langerringen kamen, beteiligten sich. Doch die Beamten hatten keinen Erfolg.

    Als es dunkel wurde, und sich die Witterungsverhältnisse verschlechterten, wurde die Rettungshundestaffel angefordert.

    Fast 50 Helfer waren in der Dunkelheit auf den Beinen, um die Frau schnell zu finden. Auch über 50 Langerringer und Schwabmünchner machten sich spontan zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Autos auf. Aus der Luft unterstützte ein Hubschrauber der Polizei mit Wärmebildkamera und eine Drohne des BRK die Freiwilligen.

    Vermisste Frau wurde mit leichter Unterkühlung gefunden

    Erst in den frühen Morgenstunden wurde die Frau dann in der Nähe des Seniorenheims gefunden. Sie war nach Auskunft der Polizei unterkühlt, aber ansonsten nicht verletzt. Sie konnte zurück in die Pflegeeinrichtung. Ihr gehe es gut, war am Montag zu erfahren. Im Heim herrschte Erleichterung nach der erfolgreichen Suche. Der Leiter der Schwabmünchner Polizei, Gernot Hasmüller, lobte die "erneut gute Zusammenarbeit" der Rettungskräfte. Sucheinsätze nach Menschen mit Demenz kommen immer wieder vor, sagt er. Zwei- bis dreimal im Monat werde die Polizei im Bereich der Inspektion gerufen.

    Wo sich die Frau über sieben Stunden lang in der Nacht überall aufgehalten hatte, war nicht zu klären.

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