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Langerringen: Am Kindergarten in Gennach wird noch mal nachgebessert

Langerringen

Am Kindergarten in Gennach wird noch mal nachgebessert

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    Beim Gennacher Kindergarten werden durch einen Anbau neue Betreuungsplätze geschaffen.
    Beim Gennacher Kindergarten werden durch einen Anbau neue Betreuungsplätze geschaffen. Foto: Hieronymus Schneider

    Die Gemeinde investiert viel in die zukunftsfähige Versorgung mit Kinderbetreuungsplätzen. Das Projekt der Erweiterung und Modernisierung des Kindergartens im Ortsteil Gennach ist schon weit fortgeschritten. An der Westseite des ehemaligen Schulgebäudes werden durch einen Anbau weitere Plätze geschaffen und der Altbau wird grundlegend saniert.

    Die Gesamtkosten wurden zu Beginn der Baumaßnahmen mit rund 2,1 Millionen Euro veranschlagt. Mit einer Förderung von etwa der Hälfte der Kosten wird gerechnet.

    Der Anbau für den Kindergarten in Gennach steht bereits

    Der Anbau steht inzwischen und der Innenausbau mit den Installationen ist weit fortgeschritten. Bald können die Gruppen aus dem Obergeschoss des Altbaus in die bereits sanierten Räume im Untergeschoss umziehen. Nach den Weihnachtsferien soll der Ausbau des Obergeschosses beginnen.

    Nun haben sich im Zuge der Baumaßnahmen zusätzliche wünschenswerte und sinnvolle Werkleistungen ergeben. Dazu gehören Änderungen am Aufzugsschacht, die Erweiterung der Putzarbeiten auf den gesamten Altbau und der Austausch der Fenster an der Südseite des ersten Obergeschosses. Beim im Keller des Gebäudes untergebrachten Schützenheim würde ein begrüntes Betondach über dem Schießstand eine Erweiterung der Freifläche des Kindergartens bringen. Dafür entfiele die Brandschutzdecke und durch Erhaltung der bestehenden Fluchttreppe können Kosten eingespart werden. Im Ergebnis entstehen aber dennoch Mehrkosten von rund 120.000 Euro.

    Bürgermeister Marcus Knoll erklärte, dass diese Summe im laufenden Haushalt untergebracht werden könne, weil ein Großteil der Kosten erst im nächsten Jahr anfalle. Der Gemeinderat stimmte allen zusätzlichen Baumaßnahmen einstimmig zu, um den Gennacher Kindergarten für die Zukunft bestmöglich aufzurüsten.

    Weitere Themen der Gemeinderatssitzung im Überblick:

    Bebauungsplan Hauptstraße 50 „Neuer Schorerhof“ : Bei der erneuten öffentlichen Auslegung gab es keine Einwände mehr gegen den Bebauungsplan. Die immissionsschutzrechtlichen Bedenken wegen der Geruchsbelästigung durch den nachbarlichen Milchviehbetrieb sind nach Wegfall von Terrassen und Balkonen der angrenzenden Wohngebäude entfallen. Somit kann die Satzung ausgearbeitet und beschlossen werden. Daraufhin erteilte der Gemeinderat auch dem Bauantrag für die drei Wohn- und Geschäftshäuser mit Arztpraxis, Apotheke, Tagespflegeeinrichtung, betreutem Wohnen und Wohnen auf diesem Areal sein Einvernehmen.

    Ersatzbeschaffungen: Weiter wurde die Ersatzbeschaffung eines Mähfahrzeugs und eines Mulchgeräts für den Bauhof beschlossen.

    Ländliche Entwicklung: Bürgermeister Knoll informierte den Gemeinderat über die Zwischenevaluierung und das Regionalbudget der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE), sowie über die Steigerung des Kostenanteils der Gemeinde Langerringen für das Begegnungsland Lech-Wertach von 4000 auf 5600 Euro im Jahr 2021.

    Rufbus: Die Rufbuslinie 709, die von Langerringen über Hiltenfingen nach Schwabmünchen führt, bleibt noch zwei Jahre bestehen. 60 Prozent der Kosten werden vom Landkreis und 40 Prozent von den Gemeinden getragen. Auf Langerringen entfallen 310 Euro pro Quartal.

    Bürgerversammlung: Die Bürgerversammlungen für die drei Ortsteile sollen im November an drei Terminen im Gemeindezentrum Langerringen stattfinden, da nur dieser Saal groß genug ist, um die erforderlichen Abstände der Besucher zu gewährleisten.

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