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Langenneufnach: Wilhelm Knoll ist Langenneufnachs neuer Ehrenbürger

Langenneufnach

Wilhelm Knoll ist Langenneufnachs neuer Ehrenbürger

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    Wilhelm Knoll (Mitte) ist neuer Ehrenbürger von Langenneufnach.
    Wilhelm Knoll (Mitte) ist neuer Ehrenbürger von Langenneufnach. Foto: Karin Marz

    Die Überraschung ist gelungen: Als Kirchenpfleger Wilhelm Knoll den Neustart- und Ehrungsempfang in Langenneufnach besuchte, ahnte er noch nicht, dass er eine hohe Auszeichnung bekommen sollte. Organisiert hatte diesen Empfang die Gemeinde und der Pfarrgemeinderat, da der traditionelle Neujahrsempfang mit den Ehrungen aufgrund der Pandemie Anfang Januar nicht stattfinden konnte.

    Da Knoll sich langjährig und weit über das normale Maß hinaus für seine Heimatgemeinde eingesetzt hat, entschied sich der Gemeinderat, Knoll zum Ehrenbürger von Langenneufnach zu ernennen. Bürgermeister Gerald Eichinger erklärte: „Seine ruhige, menschlich wertschätzende Art, verbunden mit einem klaren Blick für das Wesentliche, hat ihm geholfen, Grundlegendes für unsere Gemeinde bewirken zu können.“

    Wilhelm Knoll hat die Staudenbank geformt

    Knoll ist seit 1978 Kirchenpfleger, ist seit Gründung der Pfarreiengemeinschaft Stauden Vorsitzender des Pastoralrates, Mitglied im Vorstand des Gesangsverein Liederhain und war aktives Mitglied sowie Kassenprüfer der Feuerwehr. In seiner Funktion als Kirchenpfleger hat er bereits zwei Kirchensanierungen, den Neubau und die Erweiterung des Kinderhauses St. Martin sowie den Umbau des Pfarrheims durchgeführt, und er trägt Personalverantwortung für 25 Mitarbeiter des Kinderhauses. Während seiner beruflichen Laufbahn hat sich Knoll vom Banklehrling zum Vorstandsvorsitzenden hochgearbeitet, die heutige Staudenbank geformt und den Sitz der Hauptgeschäftsstelle in Langenneufnach gefestigt.

    Knoll war nach der Ehrung sichtlich gerührt über die hohe Auszeichnung und sagte: „Ich bin völlig überrascht. Meine Frau hat mir lediglich heute Mittag erzählt, dass ich eine Ehrung erhalten werde, mehr wusste ich nicht. Ich wollte nie eine Ehrung, da mir die ehrenamtliche Arbeit immer viel Spaß macht. Aber ich freue ich mich nun sehr darüber.“ Zuletzt gab es in Langenneufnach die Verleihung der Ehrenbürgerwürde im Jahr 1978. Diese erhielt damals Pfarrer Gropper.

    Ehrennadel für Ida Steckeler aus Langenneufnach

    Neben Knoll erhielten noch weitere Bürger Auszeichnungen für langjähriges ehrenamtliches Engagement. Mit der goldenen Ehrennadel wurde Ida Steckeler, die gleichzeitig an diesem Tag auch ihren runden Geburtstag feierte, ausgezeichnet. Steckeler hat die Bücherei aufgebaut und zum Aushängeschild der Gemeinde gemacht, hat sich für Volkstanz, Laienspieltheater und Hausmusik eingesetzt. „Ida Steckeler besitzt eine unermüdliche Schaffenskraft, einen hellen Kopf voller Ideen und kann andere begeistern“, beschrieb sie Eichinger.

    Birgit Hornung erhält die Bürgermedaille

    Mit der Bürgermedaille in Silber wurden schließlich Birgit Hornung für ihr Engagement im Sportverein und in der Bücherei sowie Stefan Sonnenberg für seinen Einsatz als Vorsitzender und Jugendleiter des Sportvereins ausgezeichnet. Die Bürgermedaille in Bronze erhielt Albert Rohrer als Vorsitzender des Schützenvereins und Gemeinderatsmitglied. Nachträglich erhalten Eva Eisenschmid-Strobel (Ortsbäuerin), Wolfgang Knoll (Dritter Bürgermeister und Gemeinderat) und Dieter Saumweber (Sportverein und Pfarrgemeinderat) ihre Auszeichnungen, da sie am Empfang nicht teilnehmen konnten.

    Eichinger hob während seiner Ansprache die große Bedeutung von ehrenamtlicher Tätigkeit für die Gemeinde hervor und rief in seiner Ansprache zum Neustart aus: „Sorgt wieder für Leben in unserem Ort. Auch wenn die Auflagen groß sind und die Teilnehmerzahl begrenzt ist, versucht ein Stück Normalität zurückzuholen.“ Aus diesem Grund entschied sich die Gemeinde, für Veranstaltungen bis Ende des Jahren die anfallenden Verwaltungsgebühren für die Vereine zu übernehmen. Die Bedeutung von ehrenamtlicher Tätigkeit brachten Pater Joji sowie Bundestagsabgeordneter Hansjörg Durz noch zum Ausdruck.

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