Auf dem Langenneufnacher Friedhof gibt es nur Erdgräber. Das soll sich bald ändern. Die Gemeinderäte waren sich einig, dass es in ihrer Gemeinde künftig auch die Möglichkeit der Urnenbestattung geben soll. Weniger Einigkeit herrschte bei den Fragen, wo die Urnengräber einen Platz finden und welche Form sie haben sollen. Bürgermeister Josef Böck gefallen die „Betonwürfel“ nicht, Walter Knoll hätte am liebsten einen Hain, wie er ihn auf der Bundesgartenschau gesehen hat, und Zweiter Bürgermeister Gerald Eichinger plädierte für alle Formen: „Ein Urnenhain ist immer mit Pflege verbunden. Das wollen oder können nicht alle Angehörigen leisten. Eine Stele oder ein Würfel machen keine Arbeit. Aber manche wollen eben doch eine kleine Fläche zum Bepflanzen. Deshalb bin ich dafür, alle Lösungen anzubieten.“
Langenneufnach