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Landkreis Augsburg: Welche Weihnachtsmärkte im südlichen Landkreis Augsburg stattfinden

Landkreis Augsburg

Welche Weihnachtsmärkte im südlichen Landkreis Augsburg stattfinden

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    Der Hoigarten in Schwabmünchen findet dieses Jahr nicht auf dem Schrannenplatz statt.
    Der Hoigarten in Schwabmünchen findet dieses Jahr nicht auf dem Schrannenplatz statt. Foto: Uwe Bolten (Archivfoto)

    Der Geruch nach gebrannten Mandeln, die kalte Luft um die Nasenspitze und die wärmende Tasse Glühwein in den Händen. Adventsmärkte sind allseits beliebt, aber dieses Jahr ist auch im südlichen Landkreis Augsburg alles anders. Manche Märkte fallen aus, andere finden in abgewandelter Form statt. Wir haben die Veranstalter nach dem Stand ihrer Planungen gefragt.

    In den vergangenen beiden Jahren wurde der Adventsmarkt in Großaitingen von den Besuchern sehr gut angenommen, dieses Jahr fällt er aus. "Wir hatten keine Idee, wie es gelingen soll, vorweihnachtliche Atmosphäre und Stimmung zu bekommen, gleichzeitig aber die Anzahl der Besucher zu regulieren, die Abstandsregeln einzufordern oder später Hygieneregeln und Vorschriften umzusetzen. Die Gemeinde

    In Schwabmünchen gibt es einen anderen Hoigarten als sonst

    Auch in Schwabmünchen ist heuer alles anders: "Der Hoigarten in der gewohnten Form wird nicht stattfinden, aber wir arbeiten gerade an einem Konzept, das sich Weihnachtsschlendern nennt“, sagt Alexandra Wilbert vom Stadt-Aktiv-Management

    Die Gemeinde Mickhausen hat ihren für den 28. November geplanten Weihnachtsmarkt abgesagt. Die Veranstaltung "Advent im Schlosshof", die traditionell am Vorabend des ersten Adventssonntags stattfindet, fällt dieses Jahr aus. Das hat die Gemeinde gemeinsam mit den Ortsvereinen beschlossen. "Wir wissen nicht, wie wir das richtig gestalten sollen“, begründet Mickhausens Bürgermeister Mirko Kujath die Entscheidung. "Wie sich die Corona-Situation entwickelt, ist ungewiss und so ein Adventsmarkt braucht eine Vorbereitung.“ Die Planung des Adventsmarktes sei wegen dieser Unwägbarkeiten nicht möglich, sagt er.

    Organisatoren des Weihnachtsmarkts in Oberschönenfeld noch unsicher

    Auch für den Weihnachtsmarkt in Oberschönenfeld steht noch kein klarer Plan. Die Veranstaltungsabteilung des Bezirks Schwaben, die den Weihnachtsmarkt organisiert, steckt noch in der Entscheidungsfindung, wie ein Mitarbeiter sagt. Die Entscheidung dort ist wichtig für den Bobinger Weihnachtsmarkt. "Wir sind noch in finalen Gesprächen. Wir haben ein Konzept ausgearbeitet und wollen den Weihnachtsmarkt entzerren", sagt Rainer Naumann vom örtlichen Gewerbeverein, der den Weihnachtsmarkt organisiert. Er möchte den Bobinger Weihnachtsmarkt an zwei Wochenenden veranstalten, um den Besucheransturm zu entzerren.

    Das Problem: Die Hütten des Bobinger Marktes sind normalerweise am ersten Adventswochenende in Bobingen, am zweiten Wochenende in Giengen und in der Folgewoche auf dem Weihnachtsmarkt in Oberschönenfeld. "Uns fehlen die finalen Rückmeldungen, dann können wir eine Entscheidung treffen", sagt Naumann. Wegen der Hüttenproblematik sieht er nur eine kleine Chance für dieses Jahr. Der Organisator ist aber nicht betrübt: "Wenn der Weihnachtsmarkt nicht stattfindet, machen wir nächstes Jahr einen umso schöneren, und dann passt es auch wieder."

    Königsbrunn arbeitet an einem Konzept für den Niklausmarkt

    Auch der Niklausmarkt in Königsbrunn wird nicht wie gewohnt stattfinden. Die Stadt erstellt gerade alternative Pläne, wie die Hygienevorgaben umgesetzt werden können und für Besucher und Fieranten machbar sind. Normalerweise hätte der Niklausmarkt vom 4. bis zum 6. Dezember stattgefunden. Den Christkindlmarkt in Untermeitingen hat die Bürgerinitiative nach Rücksprache mit der Gemeinde abgesagt. Der Markt hätte am dritten Advent stattfinden sollen.

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