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Landkreis Augsburg: Volkskundler Walter Pötzl erklärt, warum Eier zu Ostern gehören

Landkreis Augsburg

Volkskundler Walter Pötzl erklärt, warum Eier zu Ostern gehören

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    Was wäre für die Kinder das Osterfest, wenn sie nicht die vom Osterhasen gelegten Ostereier im Garten suchen dürften?
    Was wäre für die Kinder das Osterfest, wenn sie nicht die vom Osterhasen gelegten Ostereier im Garten suchen dürften? Foto: Walter Kleber

    Weit von sich weist der ehemalige Augsburger Kreisheimatpfleger und Volkskundeprofessor Dr. Walter Pötzl die in alten Büchern und Veröffentlichungen häufig noch anzutreffende Vermutung, unsere Ostereier hätten ihren Ursprung in heidnisch-germanischen Fruchtbarkeitssymbolen. Über die kirchliche Weihe von Eiern zu Ostern lesen wir jedoch erstmals im zwölften Jahrhundert, gefärbte (Oster-)Eier tauchen gar erst zu Beginn des 13. Jahrhunderts zum ersten Mal in der Literatur auf. Dies sei aber dennoch eine relativ frühe Zeit für das Auftreten von Brauchtumsbelegen. Erst viel später erscheint dann der Eierbringer Osterhase.

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