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Kunst: Das Bobinger Büble wird porträtiert

Kunst

Das Bobinger Büble wird porträtiert

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    Auf den Finger unter der Nase kommt es an. Brigitte Steininger unternahm mit (von links) Lucas, Leonhard, Jenna und Justine eine Malexkursion zum Bobinger Büble (hinten).
    Auf den Finger unter der Nase kommt es an. Brigitte Steininger unternahm mit (von links) Lucas, Leonhard, Jenna und Justine eine Malexkursion zum Bobinger Büble (hinten). Foto: Ingeborg Anderson

    Das legendäre Bobinger Büble sitzt am Kirchplatz und schaut dem Treiben in der Stadt zu. Es wurde einst in Stein gemeißelt und damit für immer mit der Stadt verbunden. Dabei ist es selbst schon oft künstlerisch verewigt worden. Jüngste Beispiele schufen Buben und Mädchen der Kinderkunstschule von Brigitte Steininger.

    Bei einer Exkursion ging es darum, künstlerische Techniken von den großen Meistern zu lernen. Das ist das Anliegen, nach dem die Augsburger Grafikerin und Bildhauerin ihre Kinderkunstkurse in Bobingen gestaltet. Diesmal war es die Plenairmalerei und die Aquarelltechnik, in der sich einige ihrer Schützlinge übten.

    „Beim Aquarellmalen kommt es darauf an, schnell zu malen“, erklärt sie den Kindern. Und los geht es, nachdem die Umrisse der Figur, die an der Kreuzung gegenüber von St. Felizitas inmitten von bunten Frühlingsblumen sitzt, aufs Blatt gezeichnet sind.

    Die Buben und Mädchen wissen, was es mit der Sage vom Bobinger Büble auf sich hat: „Frau Steininger hat es uns erzählt“, sagt Lucas.

    Und der Zeigefinger des Bübles unter seiner Nase spielt in der Legende ebenso wie im Bild eine Hauptrolle, denn damit hatte es sich aus einer kniffligen Situation gerettet.

    Doch beim Malen muss das Büble nicht unbedingt – wie die steinerne Vorlage – steingrau sein. Die jungen Künstler wählen ihre Lieblingsfarben. Jennas Büble etwa ist blau und füllt das ganze Blatt, während Justine in ihr Bild auch die Umgebung und die Blumen einarbeitet. So wird das Bobinger Büble wieder lebendig. (inge)

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