Es war ein ereignisreiches Jahr, auf das Guido Blätz, der Vorsitzende des Musikvereins Hiltenfingen jüngst bei der Jahreshauptversammlung zurückblicken konnte. Nach einem von der Kapelle stimmungsvoll begleiteten Gottesdienst trafen sich die Musiker in der Hiltenfinger Turnhalle. Dort fand Blätz vor allem anerkennende Worte für die Nachwuchsarbeit von Dirigent Andreas Frommel. „Unser Mini-Orchester war vor zwei Jahren fast am Ende, nun spielen dort zehn Nachwuchsmusiker“, freut sich Blätz. Auch die „Großen“ wussten im vergangenen Jahr zu überzeugen. An zahlreichen Festen von Dorf und Kirche beteiligten sich die Musiker aktiv und erfolgreich. Die sind nicht nur bei den Proben fleißig, sondern kamen im vergangenen Jahr auch erstmals wieder in den Genuss eines Probenwochenendes. „Daher freue ich mich schon auf das Jahreskonzert im März“, so Blätz. Da werden diesmal bekannte Filmmelodien zum Besten gegeben. Blätz betonte auch, „wie wichtig die Hilfe der Gemeinde ist. Ohne deren Unterstützung wäre vieles nicht möglich.“ Dazu hob er die Leistung zweier seiner Vorstandskollegen hervor. „Das vielseitige Engagement von Andrea Weber ist beispiellos“, lobte Blätz. „Aber auch Wolfgang Egles Arbeit ist ganz wichtig. Sein Vereinsmanagement und seine Bindung zur Juka Stauden sind von großer Bedeutung für uns“, so Blätz weiter. Immerhin sind derzeit sieben Hiltenfinger Nachwuchsmusiker bei der Nachwuchskapelle in den Stauden aktiv. Bei all dem Lob gab es auch Kritikpunkte. Blätz wie auch Bürgermeister Kornelius Griebl klagten über die schwachen Besucherzahlen einiger Veranstaltungen. „Die Besucherzahl am Kirchweihabend war schwach. Schade, denn es war eine tolle Veranstaltung, die mit viel Liebe und Mühe vorbereitet wurde. Es wäre schön, wenn an einem solch lustigen und geselligen Abend mehr Gäste kämen“, so Blätz. Griebl forderte ein Umdenken und hofft auf mehr Zusammenhalt, wenn Vereine eine Veranstaltung durchführen.
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