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Konzert: Premiere für den neuen Dirigenten

Konzert

Premiere für den neuen Dirigenten

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    Erstes Konzert nach der Corona-Pause: In Obermeitingen  spielt das Blasorchester zum erstem Mal unter der Leitung von Robert Sibich.
    Erstes Konzert nach der Corona-Pause: In Obermeitingen spielt das Blasorchester zum erstem Mal unter der Leitung von Robert Sibich.

    An einem lauen Sommerabend wurde der Kirchplatz zur Bühne für die Serenade des Musikvereins Obermeitingen. Jung und Alt kamen auf den Kirchberg, um das erste kulturelle Ereignis in

    Noch vor dem ersten Ton gab es Applaus für die Musiker und die Dirigenten, die erst seit wenigen Wochen wieder gemeinsam proben durften und sich nun mit einem neuen Programm präsentierten.

    Den Auftakt machten Wolfgang Forster und seine Jugendkapelle, die mit knapp 25 Mitwirkenden eine stattliche Größe erreicht hat und die durch alle Register großartig spielte. Sie starteten mit „Famous Canon“ von Alfred Bösendorfer, der sich von Pachelbels berühmten Kanon inspirieren ließ. Mit „Costa del Sol“ von Dick Ravenal schickten die jungen Instrumentalisten die Zuhörer auf eine musikalische Urlaubsreise nach Spanien. Wunderschön interpretiert auch das Konzertstück „Enjoy the Moment“ von Markus Götz, bevor sich die Jugendkapelle mit dem fröhlichen „I love Polka“ von Alexander Pfluger verabschiedeten. Nach einer kurzen Umbaupause, in der sich die Besucher mit Getränken versorgen konnten, nahm das große Blasorchester des Musikvereins auf den mit Abstand aufgestellten Stühlen Platz.

    Schon gleich das Auftaktstück, der „Ruetz-Marsch“ von Erwin Trojan, riss das Publikum mit und erntete tosenden Applaus und Bravo-Rufe. Das Orchester konzertierte zum ersten Mal unter seinem neuen Dirigenten Robert Sibich. Seit Januar führt der Augsburger, der an der Musikhochschule Augsburg-Nürnberg Tuba und Blasorchesterleitung studiert und sich schon lange als Instrumentalist, Musikpädagoge und Dirigent einen Namen gemacht hat, das symphonische Blasorchester des Musikvereins. Mit vollem Körpereinsatz und der Melodie auf den Lippen führte er die Musiker durch das von allen mit viel Herzblut und Disziplin einstudierte Programm. Bei „When Eagles Soar“ von Steven Reineke folgte man dem schwungvoll und dynamisch umgesetzten Flug des Adlers über amerikanische Weiten, mit hervorragend herausgearbeiteten Spannungsmomenten und Phrasierungen. Mit der Polka „Ein halbes Jahrhundert“, dem „Arosa-Marsch“ und als Zugabe dem gesungenen „Bozner Bergsteigermarsch“ spielten sich die Musiker in die Herzen der Blasmusikliebhaber.

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