"Dies soll keine Machbarkeitsstudie für Ansiedlungen auf dem Hochtief-Gelände sein", tritt CSU-Fraktionsführer Alexander Leupolz im Gespräch mit unserer Zeitung gleich möglichen Vorwürfen entgegen. Für ihn ist es wichtig, zum jetzigen Zeitpunkt die verschiedenen Möglichkeiten der Verkehrsführung zu erkennen und auszuloten.
Denn demnächst stünden hier wichtige Weichenstellungen an - zu Projekten auf dem Hochtief-Gelände oder zur Frage, ob die Straßenbahn die Augsburger Straße auf gleicher Höhe, tiefer oder höher queren sollte. "Wenn man jetzt nicht grundsätzlich plant, dann kommt man später in die Enge", so argumentiert Leupolz.
Dies sei auch wichtig, um den wirtschaftlichen Erfolg dortiger Betriebe zu sichern und Neue ansiedeln zu können. Die bisherige Erschließung, so der Antrag, "durch eine sich durchschlängelnde Hunnenstraße mit ihren nur unzureichend geregelten Kreuzungsbereichen" stelle sich immer wieder als Hemmschuh heraus.
Ein Anschluss für Bobingen an die B 17-Nord
Um für neue Entwicklungen bei diesem Punkt gewappnet zu sein, soll auch die zweite Anbindung der Bobinger Ortsumgehung an die B 17 geprüft werden. Bisher hatte sich die Stadt Königsbrunn dagegen bekanntlich vehement gesperrt. Sie fürchtete, dass dies zusätzlichen Verkehr auf die Augsburger Straße bringen würde. Doch der