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Kommentar: Tourismus in Corona-Zeiten: Urlauber in der Zwickmühle

Kommentar

Tourismus in Corona-Zeiten: Urlauber in der Zwickmühle

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    An den Flughäfen und Bahnhöfen in Deutschland können sich Reiserückkehrer auf Corona testen lassen. Zwischen Reiseangst und Fernweh stecken viele, die dieses Jahr noch in den Urlaub wollen.
    An den Flughäfen und Bahnhöfen in Deutschland können sich Reiserückkehrer auf Corona testen lassen. Zwischen Reiseangst und Fernweh stecken viele, die dieses Jahr noch in den Urlaub wollen. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    Zwischen Reiseangst und Fernweh stecken viele, die dieses Jahr noch in den Urlaub wollen. Als der Sommer kam, wurde fleißig für den Urlaub in der Heimat geworben. „Patagonien? Nö, Allgäu“ steht auf Plakaten mit Berglandschaften und bei Radiosendern kann man Urlaub in Bayern gewinnen. Auch für Ministerpräsident Markus Söder war Urlaub daheim die beste Lösung und sollte gefördert werden.

    Corona im Landkreis Augsburg: Jetzt beginnt das Spiel von vorn

    Dann wurden die Bestimmungen gelockert und die Menschen schwirrten aus, natürlich vor allem nach Mallorca. Dass am berühmt-berüchtigten Ballermann die Regeln nicht eingehalten wurden und wenig später Reisewarnungen folgten, war fast zu erwarten.

    Jetzt beginnt das Spiel von vorne: Urlaub zu Hause am See statt am Mittelmeer. Das Fernweh hat viele aber inzwischen gepackt, sie wollen wieder weiter weg. Die Angst, weit weg bleiben zu müssen, weil man am Urlaubsort feststeckt oder in Quarantäne muss, ist aber auch da. Den einen verleiht das Fernweh neuen Mut. Sie reisen trotzdem in die Ferne und Wärme, weil sie die Heimat satt haben. Die anderen bleiben lieber zu Hause und fahren statt nach Patagonien eben ins Allgäu. Was besser ist, muss jeder selbst wissen.

    Der Artikel zur Glosse: Urlaub in Corona-Zeiten: „Viele haben Angst zu reisen“

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