Während in einigen wenigen Ländern der Welt, beispielsweise in Kanada, der Besitz von Marihuana legal ist, steht in Deutschland „Kiffen“ unter Strafe. Nicht wenige Menschen sind der Meinung, dass diese weiche Droge relativ harmlos sei und deshalb legalisiert gehöre. Doch ein Blick in die deutschen Gerichte zeigt: Ganz so harmlos ist Marihuana eben doch nicht.
Marihuana-Konsum kann zu einer schlimmen Abwärtsspirale führen
Eine Verallgemeinerung greift zu kurz, aber nicht selten kommt es vor, dass Cannabis-Konsumenten immer tiefer in die Kriminalität abrutschen: vom gelegentlichen Kiffen werden sie abhängig, nehmen härtere Drogen, verlieren ihren Job, zunehmende Geldprobleme führen zu weiteren Straftaten wie beispielsweise Diebstahl oder Betrug. Und irgendwann davor oder danach wendet sich die Familie von ihnen ab. Die Abwärtsspirale dreht sich immer weiter und endet schlimmstenfalls im Gefängnis.
Ganz so weit ist es im vorliegenden Fall zum Glück nicht gekommen. Zwar hat der Mann wegen seiner Drogensucht seinen damaligen Job verloren, doch inzwischen hat er eine neue Stelle gefunden. Aber nur mit professioneller Hilfe – und einem neuen Freundeskreis – lässt sich ein drogenfreies Leben realisieren.
Lesen Sie hier den Artikel über einen langjährigen Marihuana-Konsumenten, der vor dem Augsburger Amtsgericht verurteilt wurde: Marihuana selbst angebaut: Wenn Drogen das Leben bestimmen