Immer wieder kommt es vor, dass Jugendliche auf Spielplätzen randalieren – so wie Mitte August in Bobingen, als am Singoldpark Stühle, Bänke und ein Mülleimer aus der Verankerung gerissen worden waren. Auch da fragt man sich, was in den Köpfen dieser Leute vor sich geht, und doch haben die Taten in Königsbrunn eine ganz andere, schlimmere Qualität: Hier ist jemand mit Werkzeug und einem gewissen handwerklichen Vorwissen auf die Spielplätze marschiert, um Schaukeln und Rutschen gezielt zu manipulieren. An einem umgeworfenen Stuhl verletzt sich normalerweise niemand, doch in Königsbrunn wurde so sabotiert, dass dies nicht auf den ersten Blick erkennbar ist und es deshalb für die Kinder hätte gefährlich werden können.
Königsbrunn: Spielplätze manipuliert
Es gehört schon viel kriminelle Energie dazu, eine solche Tat zu begehen. Über die Motive, was einen Menschen antreibt, ausgerechnet Kinder mit Vorsatz zu verletzen, kann und soll an dieser Stelle nicht spekuliert werden. Solche Taten lassen einen fassungslos und wütend zurück, und auch erfahrene Polizeibeamte schütteln nur den Kopf und können nicht verstehen, was diese Menschen antreibt. Hoffentlich findet die Polizei schnell die Täter, sodass Eltern in Königsbrunn wieder auf die Spielplätze gehen können, ohne Angst um ihre Kinder haben zu müssen.
Der Artikel zum Kommentar:Auf dem Spielplatz Geräte manipuliert: Jugendliche stellen sich