Zusätzliche und größere Tonnen, Absicherung gegen gierige Vögel und ein Appell ans Verantwortungsbewusstsein der Bürger, ihren Müll nicht einfach in die Landschaft zu werfen – die Stadt Königsbrunn hat auf die absolut unhaltbare Müllsituation am Ilsesee am vergangenen Wochenende zielgerichtet reagiert. Alles andere wäre aber auch nicht nachvollziehbar gewesen. Denn herumliegender Müll ist wirklich nicht mit dem Mehr an Aufenthaltsqualität in Einklang zu bringen, das die Stadt Königsbrunn am See schaffen möchte. Zudem hat man mit dem Kauf der Seen auch die Pflicht übernommen, sich um die Müllentsorgung zu kümmern.
Ob die Maßnahmen ausreichen, wird sich schnell zeigen. Auch an diesem Wochenende ist bestes Badewetter vorhergesagt, die Menschen werden in Scharen an den See strömen. Die Stadt hat ihren Teil erfüllt und die Kapazität an Mülltonnen deutlich erhöht, sodass eigentlich genug Stauraum für den Abfall zweier Tage vorhanden sein sollte. Dass man im Gegenzug auch die Mitarbeit der Bürger bei der Entsorgung erwartet, ist nachvollziehbar. Ein Badesee ist kein Freibad, wo man Eintritt bezahlt hat und vom Betreiber erwarten kann, dass er sich um alles kümmert. Ob das die Badegäste auch so sehen, wird man am Sonntagabend sehen.
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