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Kommentar: Hochwasserschutz: Versunken im Nirgendwo

Kommentar

Hochwasserschutz: Versunken im Nirgendwo

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    Das Wehr an der Singold in Schwabmünchen beim Hochwasser 2002.
    Das Wehr an der Singold in Schwabmünchen beim Hochwasser 2002.

    Es war das Pfingsthochwasser 1999, das dafür sorgte, dass die Gemeinden entlang der Singold sich Gedanken um einen brauchbaren Hochwasserschutz machten. Schon 2002 gab es eine Machbarkeitsstudie. Nun, fast 20 Jahre später, wäre es an der Zeit, über die Einweihung einer solchen Schutzmaßnahme zu berichten. Aber weit gefehlt. Ein jahrelanger Gerichtsstreit legte ein Vorankommen auf Eis. Und die Kosten steigen. Wohin? Unklar. Wie auch das Auftauchen der nächsten Flutwelle. Wer sich einen Begriff davon machen möchte, was Chaos ist, der kann in den Archiven wühlen und sich mit der Geschichte des Rückhaltebeckens beschäftigen.

    Es ist kaum nachzuvollziehen, dass alleine auf Grund des jahrelang schwelenden Rechtsstreits nie in Erwägung gezogen wurde, nach Alternativen zu suchen. Wenn nun schon zu hören ist, dass bei den wenigen Bodenproben, die gemacht wurden, ein schlechter Untergrund festgestellt wurde und die Grundstücksverhandlungen bei weitem noch nicht abgeschlossen sind, dann kommen dem Bürger langsam Zweifel. Warum werden die Anlieger so lange im Stich gelassen? Gibt es wirklich keine bauchbare Alternative? Oder sind die im Nirgendwo versunken?

    Der Artikel zum Kommentar: Beim Hochwasserschutz droht eine Kostenflut

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