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Königsbrunn: Radel-Aktion im Matrix: Auch die Feuerwehr strampelt mit

Königsbrunn

Radel-Aktion im Matrix: Auch die Feuerwehr strampelt mit

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    Alexander Regner, Sebastian Andersch, Sascha Schiegg, Maximilian Heß und Franziska Berchtenbreiter von links radelten für die Königsbrunner Feuerwehr.
    Alexander Regner, Sebastian Andersch, Sascha Schiegg, Maximilian Heß und Franziska Berchtenbreiter von links radelten für die Königsbrunner Feuerwehr. Foto: Helga Mohm

    Über großen Zuspruch freuen sich die Verantwortlichen für das sportliche Benefizprojekt "Kurbeln für Kohle" im Königsbrunner Jugendzentrum Matrix. Das zum Startschuss angepeilte Ziel, 1500 Kilometer in sechs Wochen zu radeln, wurde bereits nach zwei Wochen erreicht. Mit einer knapp 100-prozentigen täglichen Auslastung des Fahrradergometers hat das Projekt volle Fahrt aufgenommen, und das Matrix-Team beschloss kurzerhand, weiter an der Beteiligung und Aktivität festzuhalten. So steckte man das neue Ziel auf gewaltige 5000 Kilometer bis zum Endspurt am Freitag, 19. März, um 16 Uhr.

    Das Teilnehmerfeld ist breit gefächert. Rund 60 Prozent der Radler sind Jugendliche, aber es finden sich auch zahlreiche erwachsene Bürger, die ebenfalls für den guten Zweck in die Pedale treten wollen. Angefangen bei der Eiskunstläuferin über Jugendliche auch aus Kriegshaber, Bobingen und Pfersee, Mitarbeiter vom Mehrgenerationenhaus, Rentner, Teams aus Vereinen, Mitarbeiter der Stadt Königsbrunn bis hin zum Schulleiter. "Jugendliche haben ganz klar den Vortritt, die wollen wir erreichen, motivieren und sie Teil einer großen Aktion sein lassen", sagt Matrixchef Ralf Engelstätter.

    Sportliche Wiederholungstäter im Matrix Königsbrunn

    "Inzwischen hat sich unter den Fahrern eine regelrechte Challenge ergeben", erzählt der 18-jährige FSJler im Matrix Manuel Hagen. "Nach vielen Wochen ohne Sport habe ich durch das Radeln wieder Spaß an Bewegung gefunden", schiebt er lächelnd hinterher. Einige werden sogar zu sportlichen "Wiederholungstätern".

    Maximilian Heß strampelte seinen Anteil der Strecke sogar mit Atemschutz.
    Maximilian Heß strampelte seinen Anteil der Strecke sogar mit Atemschutz. Foto: Helga Mohm

    Ein fünfköpfiges Team der Freiwilligen Feuerwehr Königsbrunn drückte der Radl-Aktion noch ihren eigenen Stempel auf. Sie strampelten nicht nur in voller Montur, sondern trugen dabei auch noch den rund acht Kilogramm schweren sogenannten Pressluftatmer auf dem Rücken. Maximilian Heß legte seine Strecke sogar mit der Atemschutzmaske zurück. Eine echte körperliche Herausforderung, vor allem nachdem das Team im Vorfeld bereits zwei Einsätze in Königsbrunn bestritten hatte. Feuerwehrfrau Franziska Berchtenbreiter ging im Anschluss in der Nachtschicht ihrem eigentlichen Job nach.

    Für mehr als 50 Kilometer gibt es eine kleine Zusatzprämie

    Anmeldungen sind weiter willkommen. "Das Anmeldebuch ist gut gefüllt, aber wir finden immer ein freies Zeitfenster", sagt Matrixmitarbeiter Thomas Walk. "Sponsorengelder für die zurückgelegten Kilometer haben wir nur bis zu unserem ersten gesteckten Ziel, den 1500 Kilometern, aber jetzt geht es primär um die Aktivität und das Dabeisein", sagt Engelstätter. "Wir spüren das Mitmachfieber bei den Jugendlichen." Teilnehmer, die 50 oder mehr Kilometer radeln, erhalten noch ein besonders Präsent. Aktuell stehen knapp 2800 Kilometer auf dem Tacho. Das heißt also, dass beispielsweise eine Strecke von Königsbrunn über Florenz und Rom nach Palermo auf der italienischen Insel Sizilien noch zurückgelegt werden muss, um das Ziel, 5000 Kilometer, bis zum 19. März zu erreichen.

    Eine Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich. Dies erfolgt mit Angabe des Zeitfensters unter info@diematrix.de, über Instagram matrixkoenigsbrunn oder unter 08231/9576060.

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