Wenn Sie sich für Ihren Ort etwas wünschen könnten, was wäre das?
Wieder ein kommunales Schwimmbad und eine schnelle Straßenbahnanbindung an Augsburg. Zudem Umgestaltung der alten B17 und deren Beruhigung. Die Zentrumsplanung und deren Ausbau zu einem Stadtkern. Eine schuldenfreie Stadt, in der es sich schön wohnen lässt, die Lebensqualität in Ordnung ist und in der man sich sehr gerne aufhält.
Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Stadt?
Im Winter der Rodelberg und im Sommer das Naherholungsgebiet rund um den Lech und die zahlreichen Baggerseen.
Wenn Sie die Wahl gewinnen, welche drei Themen wollen Sie als erstes anpacken?
1. Planung und Umsetzung eines neuen kommunalen Schwimmbades mit Saunen- und Außenbereich. 2. Umbau der B17 alt zwischen den beiden Kreisverkehren, gleichzeitig Zentrumsplanung und dessen Umgestaltung zu einem Stadtkern. 3. Neuerrichtung und Ausbau der Feuerwehr Königsbrunn an einem neuen Standort mit Einbindung einer Rettungswache mit 24h-Besetzung, Dauerbesetzung eines Notarztes, sowie Einstellung von sechs hauptamtlichen Feuerwehrbeamten.
Was muss für die wachsende Zahl der älteren Bürger getan werden?
Weiterer Ausbau des ÖPNV. Eine flexible Mobilität muss auch im Alter auch ohne Auto gewährleistet sein. Hier ist unser Vorschlag ein Modell „Freiwilligenbus“ in Kombination mit einem Flexbus innerhalb Königsbrunns zu errichten. 365 Tage Kostenlosticket für den ÖPNV ein Leben lang bei Verzicht auf den Führerschein. Auch muss ein großes Ärztezentrum diskutiert werden.
Umbau der Wohlfarth-Straße, Schulsanierungen, Lärmschutz an der Straßenbahn-Trasse – bleibt angesichts der vielen Muss-Projekte in den nächsten Jahren überhaupt noch (finanzieller) Spielraum für neue Ideen?
Die schwierigere Aufgabe neues Geld zu beschaffen wird nicht an den genannten Projekten, sondern eher an dem schwindenden Steueraufkommen zu suchen sein. Firmen in Königsbrunn müssen gehalten, bzw. neue angesiedelt werden. Zudem müssen einige sinnlose Ausgaben der Stadtverwaltung hinterfragt und abgestellt werden.
Das Königsbrunner Forum oder doch etwas ganz anderes? Was ist Ihre Vision für das Thermenareal?
Diese Planung sollte im Einklang mit der Zentrumsplanung sein. Hier könnten Kultureinrichtungen, Gastronomieangebote oder eine Stadthalle entstehen. Eine Halle wie in Bobingen oder Neusäß würde das Vereins- und Veranstaltungsleben in der Stadt vereinfachen.
Die große Leere im Zentrum: Wie stellen Sie sich die Zukunft der Rathauswiese vor? Und bis wann könnte sie realistisch umgesetzt werden?
Mit einer Neuplanung des gesamten Areals inklusive der B17 alt zur Errichtung eines Stadtkernes können alle Aspekte, wie zentrumsnahes Einkaufen, ökonomisches und umweltgerechtes Bauen etc. umgesetzt werden. Vorausgehend müssen jedoch zunächst eine Bedarfsanalyse und eine Stärken- und Schwächenanalyse von Königsbrunn erfolgen. Realistischer Zeitraum für eine Umsetzung eine bis zwei Wahlperioden.
Frank Skipiol (AfD) im Steckbrief:
Alter: 45 Jahre
Aufgewachsen: In Stettenhofen und Augsburg/Kriegshaber.
Wohnort: Königsbrunn.
Familienstand: Verheiratet, vier Kinder (6, 12, 14, und 16 Jahre)
Ausbildung/Beruf: Polizeibeamter im mittleren Vollzugsdienst
Hobbys: Restaurationen alter Funk- und Radarausrüstung, Sammlung alter Daimler-Benz Flugzeugmotoren
Politische Ämter: AfD-Fraktionsvorsitzender im Bezirkstag, 1. Stellvertretender AfD-Kreisvorsitzender und Schriftführer im Bezirksverband.
Vereinsmitgliedschaften Historischer Feuerwehrverein und passives Mitglied der FFW Königsbrunn