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Königsbrunn: Eine Königsbrunnerin leitet nun das Mehrgenerationenhaus

Königsbrunn

Eine Königsbrunnerin leitet nun das Mehrgenerationenhaus

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    Seit dem 1. August leitet Ramona Markmiller das Mehrgenerationenhaus in Königsbrunn.
    Seit dem 1. August leitet Ramona Markmiller das Mehrgenerationenhaus in Königsbrunn. Foto: Anke Maresch

    „Königsbrunn zusammendenken und Menschen zusammenbringen“ – mit diesem Ziel ist Ramona Markmiller am 1. August als neue Leiterin des Mehrgenerationenhauses in Königsbrunn gestartet. Der bisherige Leiter Achim Friedrich war in dieser Funktion für die St. Gregor Kinder-, Jugend- und Familienhilfe tätig. Er ist mittlerweile für den gleichen Arbeitgeber im Königsbrunner Familienbüro/Familienstützpunkt erreichbar.

    Im Mehrgenerationenhaus hat die Leitungsposition jedoch in die städtische Hand gewechselt: Ramona Markmiller ist nun bei der Stadtverwaltung angestellt. Aus Platzgründen ist ihr Büro derzeit nicht in der Bürgermeister-Wohlfarth-Straße 98 zu finden, sondern befindet sich im Mehrgenerationenpark in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße 38-42.

    Ramona Markmiller war bei sozialen Projekten in Brasilien aktiv

    In Königsbrunn aufgewachsen, hat Ramona Markmiller in Augsburg Sozialwissenschaften mit einem Bachelor-Abschluss studiert. Schon von klein auf war sie ehrenamtlich in der katholischen Pfarrjugend aktiv und engagierte sich während des Studiums als Vorstandsmitglied beim Augsburger Lokalkomitee der internationalen Studierendenorganisation AIESEC. Dort werden soziale Projekte und Praktika im Ausland vermittelt.

    Die junge Frau wurde selbst nachhaltig von zwei längeren Auslandsaufenthalten in Brasilien geprägt. Dort hat sie auch an drei sozialen Projekten teilgenommen: „Diese Auslandsaufenthalte haben mich in meiner Überzeugung gestärkt, dass Begegnung sowie mehr Bildungs- und Chancengleichheit Diskriminierung und Konflikten im Alltag entgegenwirken können.“ Ihren Masterstudiengang „Interdisziplinäre Lateinamerikastudien“ schloss sie in Berlin ab.

    Markmiller möchte die Menschen in Königsbrunn vernetzen

    Bisherige berufliche Erfahrungen hat Ramona Markmiller im Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration in Berlin gewonnen. Zudem war sie für die Erstellung eines neuen Strukturkonzepts eines interkulturellen Vereins verantwortlich. „Nachhaltigkeit, soziale Ungleichheiten, Respekt und Toleranz, Multikulturalität, Gleichberechtigung und Individualität – das sind die Themen, die mir am Herzen liegen“, sagt sie.

    Im Königsbrunner Mehrgenerationenhaus, dem „Haus der Ideen“, will Ramona Markmiller ein „vernetzendes Dach“ über die ganze Stadt spannen: Bestehende Begegnungsmöglichkeiten sollen ausgebaut und neue geschaffen werden – für Jugend und Ältere, für Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Migrationsgeschichte und für Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten. Dabei möchte sie aktuelle Themen, Ideen und Vorschläge aus der Bevölkerung aufgreifen und an möglichst vielen Orten im Stadtgebiet verwirklichen. Andrea Höchstötter, die Leiterin des städtischen Sozialbüros, und Ramona Markmiller planen nunmehr zeitnah ein Treffen mit allen wichtigen Königsbrunner Institutionen, um so die Vernetzung untereinander zu stärken. (AZ)

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