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Klosterlechfeld: Wo Klosterlechfeld Bauplätze und Wohnungen schafft

Klosterlechfeld

Wo Klosterlechfeld Bauplätze und Wohnungen schafft

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    Das Foto zeigt die Obermeitinger Straße in Klosterlechfeld. Im Hintergrund ist noch die Baustelle des neuen Kindergartens zu sehen. Die Pläne für ein Neubaugebiet schreiten voran.
    Das Foto zeigt die Obermeitinger Straße in Klosterlechfeld. Im Hintergrund ist noch die Baustelle des neuen Kindergartens zu sehen. Die Pläne für ein Neubaugebiet schreiten voran. Foto: Hieronymus Schneider

    Die Entscheidung, eine Buswendeschleife südlich des Park-and-Ride-Platzes in Klosterlechfeld anzulegen, hatte der Gemeinderat schon im Dezember getroffen. Nun ging es an die Detailplanung. Tiefbauingenieur Christian Dobrindt vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld stellte in der jüngsten Sitzung seine Überlegungen vor. Dabei ging es vor allem um die Frage, wo die neue Bushaltestelle in der Bahnhofstraße angelegt werden soll.

    An dieser Stelle zwischen den beiden Bäumen wird die Bushaltestelle am Bahnhof in Klosterlechfeld gebaut.
    An dieser Stelle zwischen den beiden Bäumen wird die Bushaltestelle am Bahnhof in Klosterlechfeld gebaut. Foto: Hieronymus Schneider

    Der Gemeinderat entschied sich, diese auf Höhe des Bahnhofsgebäudes zwischen zwei bestehenden Bäumen zu platzieren. Die Vorteile gegenüber der anderen Variante parallel zum Park-and-Ride-Platz sahen die Räte in den etwas geringeren Kosten von etwa 120.000 Euro gegenüber 134.000 Euro, wegen der geringeren Fläche und des kürzeren Weges zum Bahnhaltepunkt.

    Hühnerhof wird vom Bebauungsplan ausgenommen

    Der neue Bussteig soll eine lichte Überdachung erhalten. Die Baumaßnahme wird zu etwa 50 Prozent gefördert. Hinzu kommt noch eine Sonderförderung für die Anlage von Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes am Rande der Wendeschleife. Die Ausschreibung der Baumaßnahmen kann erst nach Erteilung der Förderzusage erfolgen. Die Buswendeschleife soll nach Angaben der Gemeinde aber noch in diesem Jahr fertig werden.

    In der Sitzung sprachen die Räte außerdem über das Baugebiet „Otto-Wanner-Straße-Nord“ südlich des neuen Kindergartens in Klosterlechfeld. Die Pläne sind weit fortgeschritten. Nur mit den Grundeigentümern des sogenannten Hühnerhofes, auf dem auch andere Tiere gehalten und Holz gelagert wird, konnte sich die Gemeinde nicht über eine Abtretung gegen Flächentausch einigen. Um die Aufstellung des Bebauungsplans nicht weiter zu verzögern, schlug Werner Dehm vom Planungsbüro Opla dem Gemeinderat eine Änderung vor.

    Darin wird das Grundstück ausgenommen und weiterhin als landwirtschaftliche Fläche ohne Baurecht ausgewiesen. Südlich des Hühnerhofs sind noch vier Bauplätze eingeplant. Der Gemeinderat stimmte dieser Änderung geschlossen zu. Der geänderte Bebauungsplan wird nun im beschleunigten Verfahren öffentlich ausgelegt.

    Zwischen Garten- und Frankenstraße soll ein Wohnquartier entstehen

    Über ein weiteres Bauvorhaben zwischen der Gartenstraße und der Frankenstraße sprachen die Gemeinderäte ebenfalls. In dieser zentralen Lage soll eine geordnete Nachverdichtung stattfinden. Der Entwurf des Planungsbüros Opla sieht ein Wohnquartier mit fünf Doppelhäusern in aufgelockerter Bebauung vor.

    Die Wohnanlage erhält eine Tiefgarage mit 17 Stellplätzen. Oberirdisch sind 7 Stellplätze, sowie Gemeinschaftshöfe, private Grünflächen und ein Fußgängerweg angedacht. Die Doppelhäuser werden mehr als neun Meter hoch sein und mit Krüppelwalm- und Mansardendächern im französischen Stil ausgestattet. Insgesamt sollen dort zehn Wohnungen in einer Größe von etwa 150 Quadratmetern durch den Investor „Royal Residenz 2“ aus Königsbrunn entstehen. Der Entwurf fand bei den Räten Gefallen. Sie stimmten einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan zwischen Garten- und Frankenstraße zu.

    Der vom Finanzausschuss vorgeschlagene Haushaltsentwurf wurde einstimmig beschlossen. Aufgrund der gewährten Zuschüsse für Vereine änderte sich das Volumen des Vermögenshaushalts von 8,6 auf 8,4 Millionen Euro und die Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt verringert sich von 570.000 auf rund 543.000 Euro.

    Die Gemeinde will sich an der neuen Förderungsmöglichkeit des Freistaats Bayern für den Gigabitausbau von Glasfaserkabeln bis in die Gebäude beteiligen.

    Lesen Sie dazu auch: Was wird aus der Obermeitinger Straße?

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