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Klosterlechfeld: Parkouranlage sorgt für Diskussionen beim Haushalt

Klosterlechfeld

Parkouranlage sorgt für Diskussionen beim Haushalt

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    In Klosterlechfeld wurde der Haushalt verabschiedet.
    In Klosterlechfeld wurde der Haushalt verabschiedet. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

    Der im Haupt- und Finanzausschuss beratene Haushaltsentwurf wurde mit den dort beschlossenen Änderungen vom Klosterlechfelder Gemeinderat angenommen. Kämmerin Karina Steinbrecher erläuterte, dass sich aufgrund der gewährten Zuschüsse an die Feuerwehr und verschiedene Vereine, die Zuführung vom Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt von 555700 auf 528750 Euro verringert.

    Die Laufzeit des Kredits in Höhe von knapp 2,04 Millionen Euro bei der Landesbodenkreditanstalt für den sozialen Wohnungsbau wurde von zehn auf 20 Jahre verlängert, wobei das erste Jahr tilgungsfrei ist. Dadurch verringert sich die jährliche Tilgungsrate von etwa 226000 auf rund 107000 Euro und verschafft somit eine Erleichterung in den kommenden Haushalten trotz insgesamt höherer Zinsbelastung. Infolgedessen verringert sich die Entnahme aus der Rücklage im Haushalt 2019 von 973300 auf 955250 Euro.

    150.000 Euro für die Parkouranlage in Klosterlechfeld

    Diskussionen gab es noch einmal über den Ansatz für die Parkouranlage mit umgebender Grünfläche. Bürgermeister Schneider schlug eine Erhöhung auf etwa 300000 Euro vor, um eine höhere Förderung aus dem europäischen Programm Leader zu ermöglichen. Ein Planungsentwurf habe Kosten von etwa 338000 Euro für die gesamte Anlage auf dem Platz des ehemaligen Wertstoffhofes ermittelt, die in den Förderantrag mit einbezogen werden könnten. Wie schon im Haushaltsausschuss sprachen sich aber die CSU-Gemeinderäte Reinhard Hiller und Werner Karge sowie Matthias Krause (GfK) für die Beibehaltung des Ansatzes von 150000 Euro aus. Zweiter Bürgermeister Erwin Mayer schlug als Kompromiss vor, es bei der bisherigen Summe zu belassen und eventuell einen Nachtragshaushalt zu beschließen, falls sich aufgrund der Planung noch eine höhere Summe ergeben sollte. Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung.

    Kein Platz für ein Drehleiterfahrzeug

    Zu den im Bericht unserer Zeitung vom 18. Januar erwähnten Gedanken zur Anschaffung einer Drehleiter und die Gründung eines Verkehrszweckverbandes für die Gemeinden des Lechfelds (GEL) stellte Bürgermeister Rudolf Schneider nochmals klar, dass dazu keine konkreten Pläne oder Forderungen seinerseits zugrunde liegen. Derzeit seien alle Ortsfeuerwehren ausreichend ausgerüstet. Außerdem gebe es kein Gebäude, in dem ein Drehleiterfahrzeug untergebracht werden könnte. Er wollte nur zum Ausdruck bringen, dass diese Frage ebenso wie die Umsetzung des Verkehrskonzeptes zukünftig nur gemeinsam von den Lechfeldgemeinden gelöst werden könne, sagte

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