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Klosterlechfeld: BR-Radltour macht Halt in Klosterlechfeld

Klosterlechfeld

BR-Radltour macht Halt in Klosterlechfeld

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    Vor drei Jahren machte die BR-Radltour eine Mittagspause in Schwabmünchen. Dieses Jahr ist ein Halt in Klosterlechfeld eingeplant.
    Vor drei Jahren machte die BR-Radltour eine Mittagspause in Schwabmünchen. Dieses Jahr ist ein Halt in Klosterlechfeld eingeplant. Foto: Reinhold Radloff (Archiv)

    Die 28. Radltour des Bayrischen Rundfunks führt nach drei Jahren Abwesenheit wieder in den Raum Schwabmünchen. Doch diesmal ist die frühere Kreisstadt nur Durchfahrtsort, die Mittagspause verbringen die rund 1100 Radler in Klosterlechfeld. Gestartet wurde die einwöchige Bayern-Rundfahrt mit der Auftaktveranstaltung am Wochenende in Gunzenhausen. Die vierte Etappe am Mittwoch führt durch den Landkreissüden, die Mittagspause verbringen die Radler dabei im Herzen Klosterlechfelds.

    Die Schönheit des Ensembles von Wallfahrtskirche und Kalvarienberg ist den Organisatoren schon bei der Durchfahrt im Vorjahr aufgefallen. Deshalb hat Organisationsleiter Wolfgang Slama bereits im April bei Bürgermeister Rudolf Schneider angefragt, ob er sich seine Gemeinde als Mittagsstation vorstellen könne. Schneider sagte nach Absprache mit dem Gemeinderat und den Vereinen der Dorfgemeinschaft zu. „Das ist ein Aushängeschild und eine Gelegenheit, Klosterlechfeld bayernweit bekannt zu machen“, sagt Schneider nicht ohne Stolz. Dabei ist der Organisationsaufwand für die Gemeinde und die Dorfgemeinschaft enorm.

    Ortskern Klosterlechfelds komplett gesperrt

    „Wir haben in diesem Jahr bei der Tour die aufwendigsten Sicherheitsauflagen und -vorkehrungen in der Geschichte des Bayerischen Rundfunks“, sagt Slama. Für Klosterlechfeld bedeutet das, dass der Ortskern entlang der Schwabmünchner Straße – ähnlich wie beim jährlichen Pfingstmarkt – von 8 bis 19 Uhr vollkommen abgesperrt ist. Für die Absicherung sorgen Betonpoller der Gemeinde, sowie Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr unter der Einsatzleitung des Kommandanten Markus Kelnhofer.

    Rund um den Franziskanerplatz wird eine Verpflegungsstätte für etwa 1300 Menschen und eine Bühne des Bayrischen Rundfunks aufgebaut. Von dort wird ab 12 Uhr über Bayern1 die Sendung „Mittags in Schwaben“ live unter der Moderation von Roman Roell ausgestrahlt. Wenn der Tross mit etwa 300 Begleitfahrzeugen eintrifft, stellen die Teilnehmer ihre Fahrräder am Festplatz ab und gehen zu den Essens- und Getränkeständen, um sich danach auf den 140 aufgestellten Bierzeltgarnituren zur Rast niederzulassen. An vier Essensständen sorgt der Edeka-Caterer Todt aus Königsbrunn für die Verpflegung. Die zehn Getränkestände werden von den Klosterlechfelder Vereinen betrieben. Für die große Kuchenmeile sind mehr als 70 Kuchenspenden von privaten Haushalten eingegangen. „Dass wir trotz Ferienbeginns etwa 100 Helfer aus dem Dorf gewinnen konnten, freut mich besonders, denn das war meine größte Sorge“, zeigt sich Schneider erleichtert.

    Drei Pfarrer und Johnny Gibson unterhalten die Besucher

    Während ihres Aufenthalts wird den Radlern eine Führung durch die Wallfahrtskirche und den Kalvarienberg angeboten. Ab 13.30 Uhr unterhalten drei evangelische Pfarrer als „Lutherband Kwaerthon“ die Radler und die Besucher. Um 14.30 Uhr tritt der Klosterlechfelder Johannes Scholz alias Johnny Gibson mit seinen besten Hits aus Country, Folk und Rock’n’Roll auf.

    Vor der Weiterfahrt versammeln sich alle Radler zur Fahrzeugsegnung vor der Kirche. Diese wird ökumenisch gehalten, da die Radltour auch unter dem Motto „500 Jahre Reformation“ steht. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, wird zusammen mit Regionalbischof Michael Grabow und den katholischen Vertretern, Ökumene-Referent Bertram Meier von der Diözese Augsburg und Pfarrer Thomas Demel, den Segen für die weitere Reise spenden. Als prominenteste Gäste werden Schwabens Regierungspräsident Karl Michael Scheufele und die Landtagsabgeordneten Herbert Woerlein und Simone Strohmaier erwartet.

    Gemeindet bereitet sich auf schlechtes Wetter vor

    Auch für eine eventuelle Schlechtwetterlage hat die Gemeinde Klosterlechfeld vorgesorgt. Dann wird alles ans Feuerwehrhaus in der Bahnhofstraße verlegt, wo bereits vorsorglich zwei Zelte der Lechfeldgemeinschaft GEL aufgestellt wurden. Wenn die Radltour Klosterlechfeld an der Brücke beim Zollhaus am

    Die Radltour wird durch die Bayerische Polizei abgesichert, die Gesamteinsatzleitung liegt beim

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