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Jahreshauptversammlung: SPD ist personell gestärkt

Jahreshauptversammlung

SPD ist personell gestärkt

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    Jürgen Schmidt (hinten rechts) präsentiert nach der Wahl den neuen Ortsvorstand der Königsbrunner SPD.
    Jürgen Schmidt (hinten rechts) präsentiert nach der Wahl den neuen Ortsvorstand der Königsbrunner SPD. Foto: Kehlenbach

    Königsbrunn Personell gestärkt geht die Führungsriege der

    Und die SPD wittert Morgenluft, war dem Grußwort von Landtagsabgeordnetem und Bezirksvorsitzendem Harald Güller zu entnehmen. „Ein ‚Weiter so‘, können wir Menschen in Bayern uns nicht leisten“, so Güller.

    Güller sprach die drei Basisfelder an, mit der die Bayern-SPD in den nächsten Wahlen punkten will: Bildung, Finanzen und Wirtschaftspolitik. „Die Konservativen verweigern eine Industriepolitik und glauben, das regelt der Markt“, wetterte Güller schon in Wahlkampflaune, „In Augsburg steht eine vierstellige Zahl von Manroland-Mitarbeitern auf der Straße und das Gleiche droht uns in der Luft- und Raumfahrtindustrie.“

    Ähnliche Wahlkampffelder formulierte auch stellvertretender Kreisvorsitzender Jürgen Schmidt in seiner Ansprache. Er fügte noch die Bereiche Nahversorgung und öffentlicher Personennahverkehr hinzu. „Wir wollen kostenlose Busverkehre einfordern“, so Schmidt.

    Auf die Aktivitäten des Ortsverbandes ging Vorsitzender Florian Kubsch ein. Er verwies auf die politischen Veranstaltungen, die neben den vereinsinternen Veranstaltungen gelaufen sind. Hier nannte er die After-Work-Partys, die Samstagsfrühstücke auf dem Markt sowie die Podiumsdiskussionen zum Thema Inklusion und Gemeinschaftsschulen.

    Die Mitgliederzahl ist in den vergangenen zwei Jahren von 78 auf 74 gesunken, gab der Ortsvorsitzende bekannt. Zwei der Ausgetretenen sind zum neu gegründeten Ortsverband der Linken gewechselt, wusste Kubsch. „Aber im Vergleich zu den Linken brauchen wir uns nicht verstecken und auch nicht bange machen lassen.“ Zudem sprach Kubsch auch über den Finanzplan des Ortsverbandes: „Jeder Euro, den wir nicht ausgeben, kommt unserer Kommunalwahl zugute.“ Von Stadträtin Brigitte John erhielten die Mitglieder einen Bericht aus der SPD-Fraktion.

    Dabei ging John auch auf den „Aufreger Nummer eins“, die Wasser- und Abwassersatzung, ein. „Wir waren seit drei Jahren ohne gültige Satzung und konnten keine Beiträge erheben“, erläuterte sie, warum die Stadträte handeln mussten. Zu den Projekten, die die SPD-Stadträte in Königsbrunn vorantreiben wollen, gehört unter anderem das Jugendzentrum, die Einstellung eines Energiemanagers, eine Überquerungsmöglichkeit an der Lechstraße sowie ein Energiesparprojekt für Schulen, bei dem ein Teil der Einsparungen den Schulen zufließt. Schlussendlich folgten in der Sitzung noch der Bericht des Kassenwarts, des Revisors und die Entlastung des Vorstandes sowie die Neuwahl von Vorstand und Delegierten.

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