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Intern: Wechsel an der Spitze der Redaktion

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Wechsel an der Spitze der Redaktion

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    Nach fast 20 Jahren als Redaktionsleiter der Schwabmünchner Allgemeinen übergibt (von links) Pitt Schurian heute die Geschäfte an Christoph Frey und seinen Stellvertreter Maximilian Czysz.
    Nach fast 20 Jahren als Redaktionsleiter der Schwabmünchner Allgemeinen übergibt (von links) Pitt Schurian heute die Geschäfte an Christoph Frey und seinen Stellvertreter Maximilian Czysz. Foto: Marcus Merk

    Wechsel an der Spitze der Schwabmünchner Allgemeinen: Nach fast 20 Jahren verabschiedet sich Pitt Schurian in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Maximilian Czysz (gesprochen: Tschech), der bislang stellvertretend die Redaktion des Augsburger Landboten in Gersthofen leitete. Beide Landkreis-Redaktionen werden in Zukunft noch intensiver zusammenarbeiten. Christoph Frey übernimmt die Gesamtleitung.

    Pitt Schurian hatte insgesamt 44 Jahre lang für Radio und Zeitung gearbeitet, davon bei RT1, der Mindelheimer Zeitung und der Schwabmünchner Allgemeinen in leitender Position. Nach der langen Zeit fällt ihm der Abschied schwer: „Das Loslassen ist gar nicht so einfach.“ Aus 44 Jahren Arbeit nimmt er jetzt in den Ruhestand mit: „Wenn wir alle einfach einander mehr zuhören, erfahren wir viel mehr über die Welt, als durch alle schnelle Aufgeregtheit, die ständig auf allen Kanälen auf uns einströmt. Und wenn wir dann auch noch Zeit haben, um das in Ruhe niederzuschreiben oder zu lesen, dann bekommt es weit mehr Sinn und Gewicht, als die kurzen Parolen, die auf uns einprasseln.“

    Pitt Schurian ist überzeugt von der Bedeutung des geschriebenen Worts. Er sagt: „Es steht nicht nur an aller Anfang. Es hält alles zusammen. Und wir haben das Glück, es als unser wichtigstes Handwerkzeug nützen zu können.“

    Die spitze Feder schätzt auch Maximilian Czysz. Der Familienvater ist in den Stauden zuhause und kennt sich in der Region bestens aus. Seine Serie über das geheime Waldwerk Kuno bei Zusmarshausen, in dem die Nazis in den letzten Kriegswochen die Me 262 bauten, wurde mit einem Konrad-Adenauer-Preis ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde eine weitere Serie des 44-Jährigen mit einem Lokalsportjournalistenpreis gewürdigt. Czysz schreibt gerne auch in seiner Freizeit: Aus seiner Feder stammt unter anderem die Kriminalfall-Sammlung „Mordsgeschichten“, vor wenigen Wochen sind die „Bildgeschichten“ aus dem Unterallgäu erschienen. "Interview Seite 7

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