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Hiltenfingen: Kläranlage in Hiltenfingen läuft nur noch im Notbetrieb

Hiltenfingen

Kläranlage in Hiltenfingen läuft nur noch im Notbetrieb

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    Die Hiltenfinger Kläranlage braucht eine neue Steuerung.
    Die Hiltenfinger Kläranlage braucht eine neue Steuerung. Foto: Hieronymus Schneider

    Die jüngste Gemeinderatssitzung in Hiltenfingen war kurz, aber nicht ohne Brisanz. Denn um einen Ausfall der Kläranlage zu verhindern, muss die veraltete Technik der Hauptsteuerung dringend erneuert werden. Dies war eigentlich erst für das kommende Jahr geplant. Nun könnten auf die Gemeinde Mehrkosten zukommen.

    Das Klärwärterhaus der Anlage wird bereits seit Anfang August saniert. Wie Hiltenfingens Bürgermeister Robert Irmler mitteilte, kommt der Umbau gut voran. Mit dem erneuerten Umkleideraum, der neuen Dusche und Toilette seien die Arbeitsbedingungen deutlich verbessert worden, stellte der Bürgermeister zufrieden fest. Auch eine Waschmaschine ist bei der Modernisierung vorgesehen. Die Sanierungsmaßnahmen der Kläranlage werden in Eigenregie vom Bauhof ausgeführt und dauern etwa zwei Monate. Die Gemeinde hat dafür Kosten in Höhe von 5000 bis 8000 Euro veranschlagt.

    Hiltenfingen: Sanierung der Kläranlage könnte teurer werden

    Sorgen bereitet dem Bürgermeister aber der Zustand des Schaltkastens der Hauptsteuerung. Die 22 Jahre alte Anlage weist etliche Defekte an den Leitungen und Steuerungsmodulen auf. Diese konnten vorerst notdürftig geflickt werden, sodass die Anlage gerade noch funktionstüchtig ist. „Wir müssen bald eine Lösung finden, denn ein Ausfall der Kläranlage darf nicht passieren“, sagte Irmler.

    Ein Problem dabei ist, dass die Firma, die die Steuerung vor mehr als 20 Jahren eingebaut hat, nicht mehr existiert. Von einem anderen Unternehmen erhielt Irmler bereits einen Kostenvoranschlag in Höhe von 15.000 Euro für die Instandsetzung der alten Technik.

    Der Bürgermeister will aber noch ein Angebot für den Einbau einer komplett neuen Steuerungsanlage einholen. Diese könnte dann auch nächstes Jahr für die kommenden Jahre genehmigt werden. Noch ist unklar, was der Einbau einer komplett neuen Anlage kosten würde. „Sollte die alte Anlage plötzlich ausfallen, muss ganz schnell gehandelt werden“, sagte Irmler besorgt.

    Malermeister hat Kappelle einen neuen Anstrich verliehen

    Keine Probleme gab es dagegen bei der Beratung über zwei vorliegende Bauanträge. Der Neubau eines Einfamilienhauses im Gimpelweg entspricht den Vorschriften des Bebauungsplanes für das Neubaugebiet. Dem Neubau einer Garage wurde trotz geringfügiger Überschreitung der Gebäudelänge entlang der Mühlstraße das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Auch die Nachbarn sind mit dem Bau einverstanden.

    Abschließend bedankte sich Irmler bei Malermeister Dieter Götz. Er hatte der kleinen Kapelle bei der Wertachbrücke in Hiltenfingen und dem Marterl am Friedhofseingang unentgeltlich einen neuen Farbanstrich verliehen. „Mit seiner Handwerkskunst trägt Götz zur Verschönerung unseres Ortes bei“, lobte der Bürgermeister.

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