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Hiltenfingen: Der Rufbus verkehrt in Hiltenfingen für weitere drei Jahre

Hiltenfingen

Der Rufbus verkehrt in Hiltenfingen für weitere drei Jahre

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    Der Rufbus verbindet HIltenfingen mit Langerringen und Schwabmünchen noch für die nächsten drei Jahre.
    Der Rufbus verbindet HIltenfingen mit Langerringen und Schwabmünchen noch für die nächsten drei Jahre. Foto: Alexander Sing (Archivbild)

    Die Rufbuslinie 709 soll Hiltenfingen auch in den kommenden drei Jahren mit Langerringen und Schwabmünchen verbinden. Das entschieden die Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung. Zwar wird das Angebot relativ wenig genutzt und die Corona-Krise hat die Situation zusätzlich verschlechtert. Wie Bürgermeister Robert Irmler berichtete, ist die Zahl der Fahrgäste in Hiltenfingen infolge der Corona-Krise von drei auf einen bis zwei pro Tag zurückgegangen. Doch die Gemeinde hält an dem Konzept fest - zumindest für die nächsten drei Jahre.

    Rufbus kostet die Gemeinde Hiltenfingen 620 Euro im Jahr

    Nach Angaben von Irmler wird ab Dezember 2023 dann der Regionalbusverkehr im Augsburger Verkehrsverbund für den südlichen Landkreis neu vergeben. Dabei soll auch der Schulbusverkehr integriert werden. Um den Übergang zu den neuen Verkehrsverträgen harmonisch zu gestalten, bleibt das Rufbuskonzept trotz geringer Inanspruchnahme bis dahin bestehen.

    60 Prozent der Kosten der Rufbuslinie werden vom Landkreis Augsburg und 40 Prozent von den Gemeinden getragen. Auf Hiltenfingen entfallen zehn Prozent, das sind rund 620 Euro jährlich. Der Gemeinderat erteilte die Finanzierungszusage bis Dezember 2023. Anders als in Hiltenfingen wurde die Rufbuslinie, die die Staudengemeinden mit Schwabmünchen verband, bereits im vergangenen Jahr wegen geringer Fahrgastzahlen eingestellt.

    Hiltenfinger Adventsmarkt fällt wegen Corona in diesem Jahr aus

    Definitiv abgesagt hat die Gemeinde den vorweihnachtliche Adventsmarkt auf dem Platz zwischen dem Rathaus und der Mehrzweckhalle. Grund dafür ist wie in vielen anderen Kommunen die Corona-Krise. "Die Gemeinde und die Vereine waren sich einig, dass der Markt in diesem Jahr nicht stattfinden kann", sagte Bürgermeister Irmler. Der Platz sei zu eng, um ein entsprechendes Konzept umzusetzen und die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. "Es tut uns allen sehr leid, aber wir müssen die Begebenheiten nehmen, wie sie sind", sagte Irmler.

    Wegen der geltenden Hygieneauflagen ist auch der Sportbetrieb in der Mehrzweckhalle derzeit nur eingeschränkt möglich. So finden beispielsweise Gymnastikstunden statt, doch Kegeln fällt bereits wegen nicht ausreichender Belüftung aus. Je nach Fallzahlen könnten die Einschränkungen weiter verschärft werden. "Wir leben gerade von einer Woche zur anderen", sagte Irmler.

    Beitrag für Begegnungsland Lech-Wertach steigt

    Ebenso einstimmig fiel die Entscheidung zur Anpassung des jährlichen kommunalen Mitgliedsbeitrags für das Begegnungsland Lech-Wertach von 60 Cent auf einen Euro pro Einwohner. Für Hiltenfingen bedeutet das Mehrkosten in Höhe von 640 Euro, der Gesamtbetrag für das kommende Jahr beträgt etwa 2.200 Euro.

    Am Seminar für die Zwischenevaluierung der Integrierten Ländlichen Entwicklung am 26. und 27. Februar 2021 in Thierhaupten werden Robert Irmler und Hiltenfingens Zweiter Bürgermeister Michael Weber teilnehmen. Für einen dritten Teilnehmer wäre noch Platz. Bei dem Seminar wird über das Regionalbudget für kleine und größere Projekte innerhalb der teilnehmenden Gemeinden beraten.

    Die Beschlüsse aus nicht öffentlichen Sitzungen wurden nach Wegfall der Geheimhaltung bekannt gegeben. Die wichtigsten davon sind die Vergabe der Kanalsanierungsarbeiten mit rund 260.000 Euro, die Verlängerung des Pachtvertrags mit dem ASV Hiltenfingen bis zum Jahr 2050 und der Auftrag für ein Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr zum Preis von rund 85.000 Euro.

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