Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

Großaitingen: Morgendliches Vogelkonzert im Auwald

Großaitingen

Morgendliches Vogelkonzert im Auwald

    • |
    Anton Burnhauser informierte die Naturfreunde über Vögel und ihre unterschiedlichen Laute.
    Anton Burnhauser informierte die Naturfreunde über Vögel und ihre unterschiedlichen Laute.

    Früh aufstehen kann sich durchaus lohnen. In der Morgendämmerung um 4.30 Uhr ging es für eine Gruppe von Vogelliebhabern nicht nur aus Großaitingen, sondern auch aus Augsburg, Oberottmarshausen, Bobingen, Hardt und Langerringen los, um die heimischen Singvögel zu belauschen.

    „Wer kennt den Pirol?“, so hieß das Motto der diesjährigen Vogelstimmenexkursion mit Anton Burnhauser, einem passionierten Ornithologen, also Vogelkundler, aus Augsburg. Den Ausflug hatten Roger Eckrich und Brigitte Tröndle vom Bund Naturschutz organisiert.

    Den Ruf des Pirols, ein reines, lautes Flöten „di düdlio“ lernten alle 25 Teilnehmer kennen. Dieser war einer der ersten Vögel, der neben dem Kuckuck zu hören war. Die aufmerksamen Zuhörer konnten sich den Gesang leicht einprägen, zu sehen bekamen sie den scheuen Vogel aber nicht. Burnhauser gab aber den Tipp, auf der Wertachbrücke den Ruf nachzuahmen. Mit etwas Glück und Geduld könne der Pirol beim Überqueren des Flusses beobachtet werden.

    Im dichten Auwald ist dies fast unmöglich. Die Wertachauen sind für viele Vögel der ideale Lebensraum. Steile Uferabbrüche bieten dem Eisvogel, Zaunkönig und Rotkehlchen hervorragende Brutmöglichkeiten. Die Krautschicht, das Unterholz, die Wege sowie die hohen Laub- und Nadelbäume lassen die zahlreichen Vogelarten und ihr „Futter“ gut gedeihen. Und letztendlich sind Spechte, Baumläufer und Kleiber auf abgestorbene Bäume angewiesen. Gerade im

    Eine Wiederholung im nächsten Frühjahr ist geplant. (SZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden