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Großaitingen: Das Gedächtnis einer Gemeinde

Großaitingen

Das Gedächtnis einer Gemeinde

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    Die Dorfchronik.
    Die Dorfchronik. Foto: Daniela Brüning

    Weder 100 Jahre, die in den Archiven fehlen, noch Dokumente in altdeutscher Schrift haben Winfried Zimmermann von seiner Mission abbringen können. Innerhalb von nur zwei Jahren hat der 85-Jährige eine Ortschronik von Großaitingen, die bis zur Begründung des Ortes 500 bis 1000 nach Christus zurückgeht, geschaffen.

    Es ist nicht die erste Chronik, die von dem Dorf existiert. Bereits 1976 hatte Anton Reiß aus Gennach anlässlich des 1000-jährigen Bestehens von Großaitingen angefangen, die Geschichte des Orts zu erforschen und seine Erkenntnisse in einem Buch festzuhalten.

    Auf Bitten der Gemeinde erklärte sich Zimmermann schließlich bereit, kostenlos eine neue Chronik anzufertigen. „Die Zeit ist weitergelaufen“, sagt er. So hat der 85-Jährige angefangen, im Staatsarchiv und im Diözesenarchiv in Augsburg und im Pfarrarchiv in Großaitingen zu recherchieren. Anhand von Dokumenten hat er die Entwicklung von „Ettinga“, wie das Dorf um 990 genannt wurde, bis hin zum heutigen Großaitingen verfolgt.

    Auch einige ureingesessene Bürger haben ihr Wissen mit ihm geteilt. So ist es Zimmermann gelungen, 2009 die zweite, wesentlich erweiterte Ortschronik „Großaitingen – Ein Dorf im Wandel der Zeiten“ herauszubringen.

    Mehr lesen Sie in der Samstagsausgabe der Schwabmünchner Allgemeinen.

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