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Graben: Ein Nagelkreuz in Graben als Zeichen der Versöhnung

Graben

Ein Nagelkreuz in Graben als Zeichen der Versöhnung

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    Pater Thomas Thalachira (links) und Pfarrer Thomas Huber segneten gemeinsam das Nagelkreuz an der zweiten Station des Themenwegs Lechfeld.
    Pater Thomas Thalachira (links) und Pfarrer Thomas Huber segneten gemeinsam das Nagelkreuz an der zweiten Station des Themenwegs Lechfeld. Foto: Jürgen Schmidt

    Es soll ein Symbol sein, nichts Spektakuläres, sagte Grabens Bürgermeister Andreas Scharf zur Einweihung der zweiten Station des Themenwegs Lechfeld auf dem Areal der Versöhnungskirche in Lagerlechfeld. Auf dieser Veranstaltung wurden gleich zwei Themen eröffnet. Zum einen ist es der Friedensweg

    Die Versöhnungskirche Lagerlechfeld bildet eines der 59 Nagelkreuzzentren der

    Mit einem Konzert des Soravia-Streichquartetts wurden die Feierlichkeiten unterstrichen. Gespielt wurden Stücke von Joseph Haydn und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das aus Augsburg stammende Quartett setzt sich zusammen aus Katharina Waldmann (1. Violine), Ann-Kathrin Beck (2. Violine), Annette Geerkens (Viola) und Amelie Heinl (Violoncello). Allesamt arbeiten an Musikschulen und sind Musiklehrerinnen, die seit eineinhalb Jahren zusammen Auftritte geben.

    Regelmäßige Friedensaktionen

    Im Anschluss vollzogen Pfarrer Thomas Huber und Pater Thomas Thalachira gemeinsam die Segnung des Nagelkreuzes. Nach dem gemeinsamen Versöhnungsgebet erzählte Pfarrer Huber die Geschichte, dass Coventry bereits in den 60er-Jahren Lagerlechfeld ein versilbertes Nagelkreuz geliehen hat – als Anerkennung für die Geste des evangelischen Soldatenrates, die Kirche „Versöhnungskirche“ zu nennen. Verbunden ist damit die Verpflichtung, den Gedanken durch regelmäßige Friedensaktionen hochzuhalten. Das Nagelkreuz von Coventry steht heute als Zeichen der Versöhnung, des Friedens und der Feindesliebe an vielen Orten der Welt, wo Menschen sich unter diesem Kreuz der Aufgabe stellen, alte Gegensätze zu überbrücken und nach neuen Wegen in eine gemeinsame Zukunft zu suchen.

    Wie es weitergeht, beschreibt Scharf so: Von der Idee bis zur Verwirklichung vergingen zwei Jahre, da noch kein endgültiges Konzept für die Beschilderung der Friedenswegstationen vorliegt. Angedacht sei die Aufstellung von Stelen aus Metall, die auf der Vorderseite Platz bieten für die Beschreibung der Station und auf der Rückseite ein Gehäuse haben sollen für einen Faltplan zum Mitnehmen mit Infos zu den Stationen und einer Karte.

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